Review: London Hellgate 2038 [Update]

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Unerwartet aber so ist es eben. Das Leben steckt voller Überraschungen. Und bringt einen auf Ideen die das Leben extrem beeinflussen. Hab ich in diesem Leben schon mehrfach bemerkt. Mit der Zeit lässt man sogar Hobbys hinter sich, die einen eine Zeit lang extrem begleitet haben. So kann ich sagen dass zwischen 1997 und 2004 mein Hauptaugenmerk auf dem spielen von Videogames lag, hier vor allem mit dem Fokus auf die SEGA Konsolen Systeme. 2004 wand ich mich dann allerdings dem American Football zu und die Videogames wurden an die Seite gelegt. Dann passierte 2020. Noch vor Corona sprach mich ein guter Freund an, welcher inzwischen mehrere hundert Kilometer weit weg wohnt, man solle mal überlegen gemeinsam online irgendwas zu „zocken“...
„Gut,“ dachte ich mir „Leg mal paar Spiele vor, die Dir da so im Sinne stehen“ war meine Aussage dazu. Und ein paar Tage später kamen die ersten Gamesvorschläge. Statt Konsole war inzwischen mehr der Fokus auf den PC gelegt, da meiner eh gerade erst neu eingerichtet wurde. Aus den Vorschlägen, Youtube Videos sowie Screenshots interessierte mich vor allem ein Spiel:

London Hellgate 2038


Die Story in der Wikipedia Kurzfassung:

 Im Jahr 2020 fielen Dämonen aus der Hölle über die Welt her, der Krieg dauert bereits 18 Jahre. Nur wenige der berühmten Templer, die einer Legende nach die einzigen sind, die über das Wissen verfügen, wie die Dämonen erfolgreich bekämpft werden können, konnten sich mit anderen in die London Underground, die einst von den Freimaurern als Bollwerk gegen Dämonen erbaut wurde, retten und bekämpfen seither von dort das Böse aus der Hölle. Es ist das Jahr 2038. Der Höllenbrand, ein seit einem Jahrzehnt andauernder Prozess, verwandelt die Erde in eine Hölle. Um das Überleben der Menschheit zu sichern, muss das Böse bekämpft, die Dämonen in die Hölle zurückgedrängt und das Höllentor verschlossen werden....

Quelle: Wikipedia


London Hellgate Logo



Das Spiel ist bereits 2007 veröffentlicht worden, es verfügt über einen Singleplayer Modus und einen Multiplayer Modus. Ich gestehe, dass ich den Singleplayer noch nicht gespielt habe. Ausschließlich den Multiplayer Online Modus habe ich gespielt und dass auch viele Stunden, Tage und mehr.

Das man ein vor langer Zeit erschienenes Game noch online spielen kann, grenzt eigentlich an ein Wunder. Um in den Genuss des Online Modus zu kommen, benötigt man ein originales Spiel, sowie zwei Dateien: Einen Multiplayer Patch und einen Launcher der in einer Zip Datei geliefert wird. Beide Dateien erhält man gratis auf der Webseite https://london2038.com/quickstart-guide/

Betrieben wird der Server von Fans des Spieles, das Spielen auf dem Server ist absolut kostenfrei. Nach der Installation des Spieles und der Dateien muss noch ein kostenloser Account auf der Webseite www.london2038.com angelegt werden. Danach kann man sich einloggen und eine Spielfigur erstellen. Da wäre zunächst die Auswahl an 6 verschiedenen Klassen zu treffen

1 Magier / Evoker.
Magier der Feuer, Blitz, Gift und elektromagnetische Felder (Spectral) nutzen kann.

2 Beschwörer /Summoner
Der Beschwörer ist nicht alleine im Kampf: Er beschwört elementare Tiere die wie der Evoker Feuer, Blitz, Gift und Spectral einsetzen und weitere dämonische Elemente, welche ihm/ihr immer zur Seite stehen.

3 Waffenmeister / Marksman
Waffenmeister sind in der Lage ihre Handfeuerwaffen entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen und das maximale aus den entsprechenden Waffen zu holen.

4 Ingenieur / Engineer
Kollege des Waffenmeisters, der allerdings neben den Waffen noch verschiedene Bots und Drohnen einsetzen kann.

5 Schwertmeister / Blademaster
Der Schwertmeister ist mit den scharfen Klingen unterwegs. Er zeichnet sich häufig - entsprechender Ausrüstung vorrausgesetzt - schon beim Laufen durch extrem hohe Geschwindigkeiten aus und richtig mit seinen Messerchen ordentlich Schaden an.

6 Beschützer / Guard
Der Guardian zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen gegnerische Attacken aus und kann auch Gegner fixieren sowie mit einem geworfenen Schild ordentlich Schaden beim Gegner ausrichten. Desweiteren kann er auch die Fähigkeit erwerben Mitspieler zu heilen etc.


Der weltweitt bekannte Picadilly Circus, hier mal in schaurig - Screenshot aus dem Spiel. 

Nach der Auswahl der Klasse kommt es auch zur Geschlechtsauswahl und optischer Gestaltung und dem zukünftigen Namen des Charakters. Nach erfolgreicher Erstellung landet man in einer Seitenstrasse Londons und schon geht es los mit dem Spiel.

In Ego oder in 3D Perspektive geht es dann zur „Holborn Station“. Dort beginnt die Mission des neuen Charakters. Ob allein oder in Gruppen bis zu 5 Spielern geht es in Missionen zur Sache, nach dem Motto, sammel dies, töte jenes, erforsche das, sprich mit dem und dem, etc. Dafür gibt es Attributspunkte und Items mit denen man seinen Charakter aufrüsten kann. Dazu kommen sogenannte Skills, welche man mit Skillpunkten freischalten kann. Dazu kann man viele Skills erst freischalten, wenn man entsprechende Level erreicht hat. So durchstreift man London und kommt unter anderem am Piccadilly Circus vorbei, am British Museum, GreenPark bis hin zum Parliament.

Ab Liverpool Station bis hin zu St:Pauls sind dann die Abschlussquests im Normal und später geht es dann weiter im Nightmare Modus.

Wenn man seinen Charakter in allen Bereichen durchgespielt hat, um auch die maximalen „Attributspunkte“ einzufahren die für die Fähigkeiten der Figur benötigt werden, beginnt der Jäger und Sammlerirrsinn. Zusammen mit anderen Spielern welche auf dem Servern unterwegs sind kann man die Katakomben am Parliament bis Etage 15 durchforsten und trifft dort auf Bosse. Auch sogenannte Hellrifts müssen hier geschlossen werden, dabei kommt es im „Abyss“ zum Aufeinandertreffen mit verschiedenen Endgegnern, die entsprechend seltene „Items“ nach ihrem Ableben zurücklassen. Talox, Fulcrum, Squadro sowie Dreadnaught sind die vier welche allesamt andere Items abwerfen und entsprechend bekämpft werden müssen.

Auch in Stonehenge, dem schönsten aller „Stationen“ kann man sich mit neuen und bald auch alten Freunden in die Schlacht werfen: Ob Dessicator in the Deepest Wild, oder nach ausgiebigen Besuchen in Wake Hallow wartet mit Moloch der nächste grosse Boss.

Bei den meisten Spielern bleibt es selten bei nur einer Spielfigur. Die meisten legen sich mit der Zeit einen weiteren Charakter einer anderen Klasse zu. So kann man die gefundenen Gegenstände auch von einem Charakter zum anderen verschieben. Da die Items zumeist an eine bestimmte Klasse gebunden sind.

Was macht das faszinierende bei diesem Spiel aus? Es ist der „Jäger und Sammlertrieb“. Immer auf der Suche den einen Charakter besser auszurüsten. Entweder findet man bei den „Endgegnern“ entsprechende Gegenstände oder kann sie im spielinternen Verkaufsmarkt erwerben. Zahlungsmittel ist Palladium, die Ingame Währung. Man kann sie nur erspielen bzw durch den Verkauf von Gegenständen (Items) bekommen.

Programmiert wurde es damals von den "Flagship Studios", die meisten der damals dort beschäftigten Damen und Herren waren vorher für Spiele der Marke "Diablo" verantwortlich. Daher mag es hier und da dem einen oder anderem Spieler gar vertraut vorkommen, was man so im virtuellen London erlebt.

Es ist diese angenehme erwachsene Community, mit Spielern aus aller Welt. Es gibt verschiedene Gilden, denen man sich anschliessen kann, man kann auch selbst welche erstellen, es gibt Spieler aus aller Welt auf dem Server. USA, England, Kanada, Russland, Polen, Tschechien, Malaysia, Madagaskar, Korea sowie auch zahlreiche deutsche Spieler.
Es gibt auch entsprechend Gilden auf dem Spieleserver. Die grösste Gilde sind die „Fluffy´s“. 

Hardcore Modus (HC Mode)

Der Hardcore Modus von London Hellgate fügt dem Spiel noch mal eine aussergewöhnliche Komponente hinzu: Das Grundprinzip bleibt unverändert. Jedoch ein Punkt - der Tod des Charakters - ist in dieser Version endgültig. In der "normalen" Variante des Spieles landet man nach dem Tod des Charakters in der letzten Underground Station und kann ganz normal weiterspielen - alles ganz easy. Nicht so in der HC Version: Hier landet der gestorbene Charakter in der Station Holborn, ist dabei "durchsichtig". Der Charakter kann dann weder die Station verlassen, noch auf sein Inventar zugreifen. Auch nicht auf das in der Station gelagerte Inventar. Der Charakter ist tatsächlich "tot. Man verliert neben dem spielfähigen Char auch das getragene Inventar, und das was die Figur im charakterbezogenen Spieleinventar (Stash) ausgelagert hat. Es gibt ein shared Inventar, auf das können die eigenen anderen Figuren zugreifen, jedoch nicht auf das Figurenbezogene. Entsprechend verändert sich die Spielweise. Man geht tatsächlich im Spiel anders vor, um auch seinen Charakter am Leben zu erhalten. Denn wenn er tot ist, ist alles weg und man muss sich wenn man die Figur weiterspielen eine neue Figur erstellen. Dazu muss man, sollte die Figur unter dem selben Namen gespielt werden, der tote Char entsprechend gelöscht werden: Man fängt also bei Null neu an. Entsprechend haben viele HC Spieler entsprechend zusätzliche Mule Chars erstellt um entsprechend das Inventar mit guten Sachen zu bestücken, dass neue Figuren einen leichteren Start haben. Auch ist die Wahl der Figur entsprechend nicht unwichtig. Denn Figuren wie Evoker und auch Engineers haben nicht so eine hohe Anzahl an Lebenspunkten wie zum Beispiel die Templar - also Guardian oder Blademaster - und sind daher eher anfällig für schnelle Tode und nicht so einfach zu spielen. Die HC Variante ist für den erfahrenen Spieler auf jeden Fall eine Herausforderung. Auch die alten Haudegen haben regelmässig Verluste zu beklagen und dürfen dann neue Charaktere entsprechend hochziehen. Es hat sich eine grosse HC Gilde (Heavy Metal HC) gebildet, die auch Neueinsteiger beim Spielen unterstützt. Auch gibt es eine kostenlose "Autohotkey" App für PC auf der man eine Taste auf dem Keyboard oder Maus mit dem "Exit" belegen kann, wo man in schwierigen Situationen das Spiel sofort verlassen kann, damit der Charakter bei Angriffen entsprechend "gerettet" wird und nicht dem Tode geweiht istt

Fazit: Das Spiel ist aus dem Jahre 2007. Ist somit also nicht mehr das aktuellste. Das gilt natürlich und vor allem für die Grafik. Gegen Spiele aus der Gegenwart sieht man dem Spiel das Alter natürlich auch an. Bei solchen Spielen geht es nach sov ielen Jahren eher um die „Spielbarkeit“ sowie den Unterhaltungswert. Und da schlägt es voll ein.

Wer also das Spiel seit Jahren im Schrank liegen hat: Auspacken, mal wieder installieren und die Modifikationen auf www.london2038.com runterladen und man sieht sich virtuell in London.

Für interessierte, welche das Spiel nicht besitzen: Man kann es günstig über die Bucht oder das grosse Internetkaufhaus aus dem Amazonas erwerben. 
Für die Installation benötigt man die CD und den mitgelieferten Aktivierungscode. Dabei kann das Spiel auch gebraucht sein. Der Code wird ausschliesslich für die Installation benötigt.

Die monatlichen Kosten für das onlinegaming: Nix, nothing, niente, nada. Oder so. Ausser den Gebühren für den Haus- bzw wohnungseigenen Internetanschluss. Man muss sich dann zumSpielen einen kostenlosen Account auf www.london2038.com erstellen.

Das Spiel läuft unter WIN XP, VISTA, WIN 7, WIN 8 und WIN 10. Aktuelle Rechner sollten das Spiel locker schaffen, eine 4 GB Grafikkarte sollte es allerdings schon sein. 7GB Platz braucht das Spiel Speicherplatz auf der Festplatte. Direkt X9 oder X10 werden ebenfalls benötigt.

Grafiken/Artworks: (c) Flagship 2007
Screenshot: Chr.Roth

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Wieder da

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Auch der tollste Urlaub nimmt irgendwann einmal ein Ende. So auch dieser. Die letzten Tage habe ich wenig gepostet, aber man muss sich ja auchmal erholen.

Thanksgiving 28.11.2019
Der grosse Feiertag in den USA, auch für uns ein ruhiger Tag: Ein Ausflug an den Strand stand an, ein bisserl am Ufer entspannt spazieren, allerdings ohne zu Baden, das verhinderten die eisigen Temperaturen. Jede Menge abgestorbene "Pfeilschwanzkrebse" waren am Strand zu sehen, aber auch jede Menge Möwen die sich an den Krebsen labten und sich auch dem Fischfang widmeten. Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns im Hard Rock Cafe am Inner Harbor in Baltimore noch das klassische Thanksgiving Dinner: Truthahn & Co und gönnten unserer Mitreisenden Feli auch damit eine schöne Henkersmahlzeit. Lustige Geschichte zu den Bedienungen im Hardrock Cafe in BAL: Dies war nun unser dritter Besuch. Der geneigte Leser meines Blogs sowie meines Accounts im Gesichtsbuch erinnert sich bestimmt an das Bild mit den winzigen Spareribs, den sogenannten "Babyribs"  <-- klick das Bild . Alter Schwede. An den ersten beiden Abenden wurden wir von den Kellner landestypisch begrüsst, man stellte sich vor und widmete sich dem Gaste. Vor allem als wir mittags mal einkehrten wurden wir vom Kellner regelrecht umgarnt. Cheese, Chicken und Macs, das war das Gericht was wir bestellten. Und der Mann erzählte uns nach unserer Bestellung von seiner eigentlichen Abneigung gegen "Mac&Cheese. Die jedoch im Hardrock Cafe servierten seien anders und selbst er verspeise diese nun. Kurz gesagt, sehr charmant und witzig, vor allem aufmerksam verdiente er sich einen guten "Tip". Anders jedoch die Kellnerin, die uns an Thanksgiving beehrte. Grantig wie man es aus München kennt, leider dabei ohne jeglichen Charme legte uns direkt nach dem Essen die Rechnung auf den Tisch. Die Mädels jedoch wollten noch einen Cocktail, und schon wieder wurden diese mit der Rechnung serviert. Als danach die nächsten Cocktails bestelllt wurden, begriff die Dame leicht verärgert, dass wir noch nicht vor hatten jetzt zu gehen. Noch dazu war auch noch viel Platz im Lokal. Als wir final noch einen NewYork Cheesecake bestellten war der Kellnerin der Ärger anzusehen.  Als wir den Cheesecake schlussendlich verzehrt hatten haben wir dann die Rechnung bestellt. Der Tip fiel um einiges magerer aus als wenige Tage zuvor. Wir hatten an dem Tage wohl etwas zu gute Laune für die Dame die an diesem Tage nicht ihren besten Tag zu haben schien. Schade.

Freitag 29.11.2019
Freitag brachten wir Feli unsere Mitreisende zum Airport, da sie nach dem Wochenende direkt wieder in die Arbeitswelt starten musste. Frau Hase und meiner einer begaben sich dann in Richtung Philly zum NHL Eishockey. Die Philadelphia Flyers empfingen die Detroit Redwings. Die Redwings waren das Team der 90er. Mit den Russian 6 und Legenden wie Steve Yzerman, Brendan Shanahan etc. Diese Truppe habe ich damals als mein Team in diversen NHL Videogames gewählt. Entsprechend war ich etwas aufgeregt diese Truppe endlich, nach Jahrzehnten mal LIVE in Farbe und Bunt im Stadion zu erleben. Leider darf ich sagen hatten die Redwings hier und heute einen Tag fürs Klo erwischt. Mit 1:6 unterlagen die Autostädtern den Hausherren. *grmpf*. 

Fast direkt neben der Wells Fargo Arena liegt auch die Facility des NFL 2017 Superbowl Champions der Philadelphia Eagles...  Da darf man dann auch mal am Eingang ein Foto machen: Mit Ravens Cap und DEG Schal natürlich :D

 

 

 

Samstag 30.11.2019
Samstag ging es noch mal nach Owning Mills, in diesen einzigartigen Baltimore Sports Fanshop, der für jeden Ravens Fan, oder auch Fans der Baseballer "Baltimore Orioles" ein Paradies darstellt. Aber auch tödlich ist für "Kreditkarten". Der Laden ist ein Knaller und war am Samstag auch gut besucht.

 

Danach brachten wir den Leihwagen zurück besuchten die Grabstätten von Elijah Jefferson Bond und Edgar Allan Poe. Danach gab es noch einen echten Baltimore Crab Cake im Lexington Market, das war echt ein Highlight für den Gaumen. Jeder der mal in Baltimore war, der muss das mal probieren. Danach trafen wir uns noch mit Holländischen Baltimore Ravens Fans vom "Dutch Flock" im Inner Harbor in einer Kneipe und dann war schon die vorletzte Nacht in Maryland angesagt.

Sonntag 01.12.2019

Mit dem Sonntag war auch das Highlight unserer Reise angesagt: Das NFL Spiel der Baltimore Ravens gegen die San Francisco 49ers. Da beide Teams in ihren Divisionen vorne lagen war das Spiel als vorgenommener Super Bowl in den Medien gehyped worden. Das war allerdings zu dem Zeitpunkt als wir die Reise und die Tickets buchten noch nicht abzusehen. Noch dazu kam, dass wir spezielle Tickets buchten: Das sogenannte Ravens Flock Homecoming Game. Mit Catering, Free Drinks, etc. Wir besuchten aber erstmal unsere US Flock Freunde vom letzten Male wieder beim Tailgating. Es war wieder ein großes Hallo, und es war wieder toll. Leider spielte das Wetter nicht wirklich mit.

Ravens Start QB läuft mit dem Ball Foto: American-Sports.InfoRavens Star QB Lamar Jackson (#8 Mitte) läuft mit dem Ball...

 

Jimmy Garoppolo Quarterback der 49ers verlässt enttäuscht den Rasen des M&T Bank Stadium... 

Jimmy Garoppolo Quarterback der 49ers verlässt enttäuscht den Rasen des M&T Bank StadiumEs fieselte den ganzen Tag... so wie in der Woche zuvor in Blacksburg. Wir hatten Plätze im Oberrang, dort in Reihe 2 mit einer Top Sicht auf das Spielfeld. Auch hier bekam man mit das wir "Ravens Fans from Tschörmänie" waren. Und so wurden wir eingeladen in der zweiten Halbzeit etwas bessere Plätze im Unterrang einzunehmen, an denen es ebenfalls ein top Sicht gab, dafür weniger Wind, aber mehr Stimmung um uns herum. Als die Ravens dann das Spiel taktisch klug herunterspielten und 1 Sekunden vor Schluss mit einem Fieldgoal  zu ihren Gunsten entschieden brachen alle Dämme: Das Stadion tobte, die Fans, die Spieler es war unglaublich. Natürlich war die Enttäuschung den Spielern und Fans der 49ers anzusehen, aber es war ein Spiel auf Augenhöhe, dass auch durchaus anders hätte ausgehen können. Das haben alle gesehen und Fans hüben wie drüben auch anerkannt. Nach dem Spiel verabschiedete wir uns noch von den Tailgate Freunden und es brachen die letzten Stunden in BAL an. Abends noch eine Kleinigkeit bei Taco Bell gefuttert ging es ans Kofferpacken.

Montag 02.12.2019

Heute ging es nach NewJersey, wir hatten da noch eine Nacht ein AirBnB gebucht, ein tolle kleine WG war das, ein wahrlicher "Superhost". Danach noch zwei drei Fotos von der Skyline von Manhatten geschossen, die Lisbeth, auch als Freiheitsstatue bekannt, streckte uns nur ihre Kehrseite entgegen und der Kopf war schon im diesigen Nebel kaum noch zu sehen. Schade. Noch ein Snack in einem mexikanischen Imbiss  und dann war das auch schon der letzte Tag, der letzte Abend.

Dienstag 03.12.2019

Abschied nehmen vom USA Urlaub. Um 10 Uhr aufgestanden, um 12 Uhr mit dem Uber zur Port Authority nach NYC gedüst, bekamen wir auch gleich den Bus zum JFK Airport. Der jedoch brauchte durch den Stau länger als erwartet, kann man nix machen. Der Bag Drop für die Gepäckaufgabe war schon offen so konnten wir gegen 1400 Uhr unsere Bagagge schon abliefern. Um 1530 waren wir dann auch durch die TSA & Security durch und jetzt hiess es noch warten aufs Boarding. Der Flug startete leicht verspätet, landete Mittwochs auch überpünktlich in Frankfurt und um 10:11 hatten wir schon unsere Koffer und machten uns dann via Taxi Richtung Heimat.

Ja. So war das also. Es war Hammer. Ich bin noch voller Impressionen im Kopf, aber ich wollte die letzten Tage nur einmal kurz fassen. Es kommen noch ein paar "Nachberichte"

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NewYork & Norfolk Naval Station

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NewYork City 26.11.2019
Den gestrigen Dienstag verbrachten wir mal am Big Apple. Früh losgefahren, haben wir um 1100 Uhr Ortszeit den Wagen im gebuchten  Parkhaus abgegeben. Und dann direkt am Time Square unsere kleine Tour begonnen. Der M&M´s Store wurde ebenso besucht wie das Hershey´s  Outlet gegenüber. Auch der NHL Store bekam Besuch von uns sowie auch Modell´s in der Hoffnung auf evtl. NFL Merchandise.
So durchliefen wir Manhatten vom Time Square bis hin zum One World Trade Center und dem 9/11 Memorial. Wenn man an den Becken steht die die Standorte der beiden Tower anzeigen, dazu die Bilder von damals im Kopf hat, dann kann man so etwas immer noch nicht in Worte fassen.

Das nur ganz kurz zu NYC, jeder der schon da war, weiss wie irre diese Stadt ist. Da braucht man nicht viel schreiben. Das muss man erleben, sehen und am besten macht sich jeder sein eigenes Bild von dieser Stadt.

Galerie: NewYork <-- klick mich

Norfolk Virginia 27.11.2019
Kleines Städtchen mit Navy Historie. Schon auf der Hintour hatten wir etwas auf dem Plan stehen. Die Anreise mit dem Auto sollte über  die Chesapeake Bay Bridge-Tunnel erfolgen. Eine 37km lange Strecke... Brücke und zwischendurch Tunnel unter dem Atlantik: Die Brückenfunktion erklärt sich von selber, die Tunnel dienen dazu den Schiffsverkehr durchlassen zu können ohne das die Brücke diesen blockiert.  Dazu gibt es demnächst zwei Videos, einmal Tageslicht bei der Hinfahrt und dann schon bei Nacht und der Rückfahrt.

Also, auf dem Plan stand für Mittwoch: Norfolk. Kennt man. Aus dem TV zum Bleistift: NCIS ist hier  regelmässig im Einsatz. Und wir haben eine Schiffstour gebucht. Eine Hafenrundfahrt. Zunächst wird man vom einem Schlachtschiff, der USS Visconsin begrüsst. Unsere Tour führte an der USS Kearsarge (LHD-3) (https://www.public.navy.mil/surflant/lhd3/Pages/default.aspx) vorbei sowie 2 Zerstörern von denen einer schon im Trockendock aufgebahrt wurde. Vorbei führte die Tour am Navy Hospital und durch den  Containerhafen bis zur äusseren Hafengrenze an denen die US Navy Schiffe am den Piers angelegt waren. Riesige Frachtschiffe, Radarboote Zerstörer, UBoote und zuguterletzt warteten am Ende (das Highlight!!!) 3 Flugzeugträger auf uns:

CVN 69 Dwight. D. Eisenhower
https://www.public.navy.mil/airfor/cvn69/Pages/default.aspx

CVN 74 John C. Stennis
http://www.navsource.org/archives/02/74.htm

CVN 78 Gerald R. Ford
http://www.navsource.org/archives/02/78.htm

Die Eisenhower und auch die Stennis sind beides Flugzeugträger der Nimitz Klasse. Die Nimitz selber, das namensgebende Schiff dieser
Klasse ist noch bis 2025 im EInsatz und bekannt aus dem Film "Der letzte Countdown" mit Kirk Douglas und ebenfalls aus der TV Serie Stargate SG1. Der Flugzeugträger Stennis war auch des öfteren bei der TV Serie NCIS zu sehen, dort allerdings unter einer anderen Nennung, ebenso beim Ableger JAG.

Die Gerald R. Ford ist der neueste und modernste Flugzeugträger der US Navy: Der Träger ist nach dem früheren US-Präsidenten Gerald R. Ford benannt  und als Typschiff der Gerald-R.-Ford-Klasse, somit auch der erste Carrier der Nachfolgeklasse der Nimitz-Klasse.

Ebenfalls war auf dem Träger eine F18 Hornet zu sehen. Zwar angebunden, aber ich denke für den Fall der Fälle auch hier in wenigen Minuten
schon in der Luft.

Diese Flugzeugträger sind schon krasse Dinger... Riesengross, über 100.000 Tonnen Gesamtgewicht, 4500 Mann Besatzung.... es wahr schon ergreifend und beeindruckend diese Geräte mal aus der Nähe sehen zu können. Für mich neben den Footballgames war DAS eines der Highlights unserer Tour.

Galerie: Norfolk <-- klick mich

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Baltimore City / Christmas Village

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Der gestrige Sonntag war einer der ruhigen Tage. Erstmal ausschlafen, Brechfesten, ääääh frühstücken und dann mal ab inne City. Die Mädels begaben sich schnurstracks ins Aquarium während meiner einer sich im Umfeld des Hafens ein bisserl umgesehen hat. Eine entspannte Runde die später am Weihnachtsmarkt im inner Harbor seinen Abschluss bei einem Glühwein fand. Und ja der Weihnachtsmarkt ist nach deutschen Maßstäben winzig. aber er hat Charme. Und er wird von einer deutschen Agentur ausgerichtet: "Christmas Village in Baltimore" [the authentic german christmas market].

Der heutige Montag ist ebenso entspannt wie gestern, zumindest für mich. Die Mädels sind mal wieder unterwegs, sie wollen sich eine Führung bei den "Amish" geben, meiner einer ist nachher mal wieder in Baltimore unterwegs und heute abend gibt es dann ein "public viewing" zum Auswärtsspiel der Baltimore Ravens bei den Los Angeles Rams. 

Nun es ist mit dem heutigen Montag auch "Halbzeit" unseres USA Trips. Ein kleines Fazit? Ok.  Bitte sehr:

  • Hinflug mit Singapore Airlines: Klasse Service, aufmerksame Crew, gutes Essen, Vollverpflegung, toller Vogel, grobe Landung, komische Musik beim Aussteigen.
  • Immigration: Warum hab ich so krumme Finger? knappe 50 Minuten und wir waren durch, welcome to the USA.
  • Ravens vs Texans: Endlich da und schon wie zuhause. Neue Freunde gefunden, alten Freund nach Ewigkeiten wieder getroffen, es war einfach toll!
  • Washington: Jede Menge zu entdecken, viele Kilometer zu Fuss unterwegs... zumTeil echt schwer beeindruckend
  • Washington Capitals vs Anaheim Ducks: Toller Event. NHL eben. Einseitiges Spiel. Capitals zu stark, Ducks zu schwach. Ovechkin auf dem Eis erlebt und nach Jahren auch mal wieder Korbinian Holzer auf dem Eise spielen gesehen.
  • Lancaster. Hier wo die Amish zuhause sind. Eine kleine Stadt mit einer Menge Geschichte.
  • Philadelphia: Mittlere Großstadt im Osten: Der Reading Terminal Market: Alter Schwede. Das was in Frankfurt die "kleine Markthalle" in der Nähe der Hauptwache ist eben dieser Market in Philly: Nur 5 Mal grösser und noch mehr Fressbuden. Was einem da angeboten und serviert wird... unglaublich.
  • Blacksburg: Haben wir nicht viel von gesehen. Ausser vom College Campus -> ACC College Fooball: Virginia Tech vs Pitt (*ittsburg Panthers) Und wir haben den ersten richtigen Regentag gehabt. Das ganze Spiel war es am regnen. Aber wir hatten Spass. Auch wenn das Spiel sehr einseitig zugunsten der Hausherren lief. Allein das "Jumping" der Hokie Nation beim Einmarsch der Teams ist schon mal was ganz anderes als was man sonst so kennt.
  • Baltimore. Wie schimpfte Onkel Donald nicht noch vor paar Monaten: Der US-Präsident hatte sich herablassend über die mehrheitlich von Afroamerikanern bewohnte Stadt  geäußert, die teilweise zum Wahlkreis seines Kritikers Cummings gehört. Dessen Wahlbezirk sei "ein widerliches, von Ratten und Nagern befallenes Drecksloch". Es sei der "schlimmste" und "gefährlichste" Ort der USA. Nun wir sind nun eine Woche da, wir leben noch. Ratten und Nager haben wir noch keine gesehen. Und wir stellen fest: Baltimore ist eine Stadt die sich allein im City Bereich entwickelt. Es werden überall Mitarbeiter gesucht, wir haben festgestellt: Baltimore is growing. Es geht aufwärts. Es ist nicht gefährlicher als in anderen Städten in den USA. Es gibt natürlich sogenannte "NoGo Areas". Aber die gibt es überall. Auch in Deutschland. Ich kenne da so einige Ecken wo ich in D nicht aus der Strassenbahn aussteigen würde. Alles in allem: Wir fühlen uns wohl hier in der Stadt, wir werden wiederkommen.
  • Christmas Village: Kleiner Weihnachtsmarkt. Mit Glühwein, Kinder Punsch, German Bratwurst, Leberkäs, Potato Salad und so weiter. Am Empfang im Zelt wird auch deutsch gesprochen ;) OMG! Einfach eine schöne feine Veranstaltung. Man fühlt sich hier in Baltimore gleich noch mehr zuhause.

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Philadelphia / Blacksburg

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Philly.

Stadt der Eagles, der Flyers, der Phillies und Gründungsort der USA. Wen dieser Ort nun grademal 150 km nordwestlich von uns liegt, dann ist es klar: Da sollte man auch mal vorbeischauen. Also, mit dem Auto zum Busterminal gedonnert, einen Parkplatz gesucht und gefunden und gehofft, das dieser als Park&Ride gilt. War nicht erkennbar, und das ist in den USA nicht unwichtig

Der lieber Onkel Peter Pan hat uns dann nach Philly geschaufelt, und wir haben uns dann erstmal die Independence Hall angesehen, wo die 13 Länder sich von der britischen Krone losgesagt hatten und später am selben Ort die USA begründeten. Danach haben wir uns noch die Liberty Bell gegeben, die direkt nebenan ausgestellt war.

Danach besuchten wir den Reading Terminal Market. Eine tolle Location mitten in der Stadt mit frischen Waren und jeder Menge Ständen und Möglichkeiten sich den Bauch vollzuschlagen. Ein Fresstempel der besonderen Art und wirklich ausserordentlich gut besucht. Wir entschieden uns für einen Stand mit angeschlossenem Sitzbereich und gaben uns das legendäre Philly Cheesesteak Sandwich.  Das war echt nicht von schlechten Eltern. Jedoch zauberten andere Stände weitaus ansehnlichere Cheesesteaks, so wollen wir nächste  Woche noch einmal hier aufschlagen und einem der anderen Buden eine Chance zu geben. Denn bei unserem Cheesesteak war gefühlt  noch viel Luft nach oben. Zum Abschluss gönnte sich der Schreiber dieser Zeilen mal wieder ein "PeanutbutterShake". Und das war der Gaumenschmaustraum des Tages. Die Amis können das einfach.

Zum Abschluss des Tages ging es dann zum One Liberty Observation Deck. Im höchsten Hause der Stadt mit Aussicht auf Philly von Etage 57. Ähnlich wie in Frankfurt das HELABA Gebäude. Faszinierende Ausblicke in eine andere Welt. Schaut Euch die Fotos an...

Blacksburg Virginia

Heute hat es uns nach Blacksburg Virgina verschlagen. Football war angesagt, genauer gesagt Virginia Tech vs Pittsburg Panthers College Football wie man es kennt. Warum Virgina Tech? Nun im Netz geistern Videos um den Einmarsch des Teams ins Stadion. Was für viele als der beste Einlauf im Football gilt, da haben wir uns entschlossen, das mal zu erleben.
4 Stunden Fahrt und eine Pause bei Arbys standen an. Arbys ist eine Kette wie so viele in den USA. Allerdings mit richtigen Fleisch auf dem Brötchen. Auch meine Begleiterinnen waren von diesem Laden mehr angetan....
Dann also ab durch nasse Landschaften in Richtung Südosten. Das Wetter spielte heute nicht mit: Es eimerte aus Kübeln. Wir haben uns dann  vor dem Spiel Regenponchos der Hokies besorgt, die uns ansatzweise trockenhielten. Übrigens war dieses Spiel auch das letzte Heimspiel der  Saison für die "Hokies". Entsprechend war das Stadion auch nur zu 70% gefüllt. Auf dem Rasen lieferten die Hokies und zerlegten die PITT mit einem klaren 28:00. Fotos gibt es nur ein paar vom Handy, meine Kamera hab ich bei dem Wetter dann doch lieber im Auto gelassen.

Unterhaltsam war es auf jeden Fall. Und wir werden nächstes Mal auf jeden Fall wieder ein College Football Game besuchen. Zurück waren wir heute nacht um kurz vor zwei, den Sonntag gehen wir was ruhiger an. mit einem Besuch des Baltimore Aquariums und dem  Weihnachtsmarkt "Christmas Village".

Galerie <-- klick mich

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+++ Charm City News +++

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Hellas, Hello again, aloha, Hallo zusammen, this is Baltimore calling....

Was waren die ersten Tage echt krass. Ich bin noch dermassen "geflasht". Bis jetzt erfüllt dieser Urlaub alle Erwartungen. Auch wenn es nicht alles so gab wie geplant. Aber das ganze Projekt "Urlaub" lässt uns derzeit kaum noch aus dem Grinsen kommen.

Samstag 16.11.2019:

Angefangen hat es mit dem Flug von Frankfurt nach New York. 48 Stunden vor Abflug eingecheckt - Samstag um 0300 klingelte der Wecker, dann ging es mit der SBahn um 0430 zum Flughafen, dort haben wir dann um 0530 unser Geäck aufgegeben. Und waren zeitig am Gate. Das Boarding lief im Vergleich zu den anderen Airlines die ich regelmässig abfertige, äussert entspannt.  Singapore Airline ist eine "5 Star rated" Airline. Und gehört damit auch zum besten was über unseren Köpfen hin und her fliegt. Die Kabinen Crew war absolut aufmerksam, kam regelmässig mit Getränken vorbei, das Essen hatte niemals den Eindruck hinterlassen aus einer der grossen Food Fabriken zu kommen, die regelmässig für Luftfahrtunternehmen produzieren... Einzig der Anflug ging relativ flach in 500 Meter Höhe über Wasser von statten. Entsprechend ruppig war die Landung. Leider war der Rollweg den unser Flieger auf dem Weg zum Terminal nehmen sollte noch von Arbeitern belegt, so dass die 20 Minuten am Ende der Start/Landebahn auf Freigabe warten musste. Dafür ist jedoch eher der Airport zuständig. Also wer vor hat von Frankfurt nach NewYork zu fliegen, dem kann ich die Singapore Airlines definitiv ans Herz legen. Derzeit wird die Strecke von Singapore via Frankfurt nach NewYork mit einem Airbus A 380-800 dirchgeführt. Ein Genuss der Flug.

Die Immigration nahm etwa 55 Minuten in Anspruch in Sachen Warten und der Erledigung der Einreiseformalitäten. Wir sind dann mit dem Bus Richtung NY City gefahren und sind am Time Square in den Bus nach Baltimore gestiegen, dort mit dem Taxi zur temporären neuen Heimat wo wir vom Vermieter empfangen wurden. Ein kurzes Shopping mit ein paar nötigen Kleinigkeiten in einem US Supermarket haben, sind wir dann gegen 2230 abends totmüde ins Bett gefallen. Das war dann um 0430 deutscher Zeit.

Sonntag 17.11.2019

NFL Gameday: Baltimore Ravens vs Houston Texans 41:07

Endlich da. Am legendären M&T Bank Stadium in Baltimore. Zunächst waren wir als Mitglieder des Fanclubs "German Flock Roost #500" mit amerikanischen Freunden des "Roost 50" verabredet. Denen hatten wir als Geschenk noch ein paar Köhlerküsse eingepackt. Wer nicht weiss was Köhlerküsse sind: Bitte einfach mal googlen. Wer die einmal hat, verschmäht die Alternativen im Supermarkt bis ans Lebensende ;)

Desweiteren war ich auch noch verabredet. Ein für mich besonderer Termin der sich erst eine Woche vor Urlaubsbeginn angedeutet hat. 2004 habe ich mich beim damaligen NFL Europa Team Rhein Fire "mit einem der Spieler angefreundet: TightEnd Daniel Wilcox. Nach Ende der Saison 2004 wurde er von den Baltimore Ravens unter Vertrag genommen. 2006 wurde sein Vertrag bis zur Saison 2008 um drei Jahre verlängert. Ich bin dann 2009 über einen Umweg in den Besitz seines Original Rhein Fire Jerseys gekommen. Und heute dann war es soweit. Nach 15 Jahren haben wir uns dann eben vor meinem Urlaub verabredet, als klar war, das er auch im Stadion sein wird. Und nun hat das Jersey endlich die entsprechend Unterschrift auf der Nummer und das war schon mein persönliches Highlight vor dem Spiel. Dazu noch ein Foto mit 4 Girls der wundervollen Baltimore Ravens Cheerleader... Ja die Damen sind sehr charmant und hübsch anzusehen...

Und die Ravens haben im Spiel die Muskeln spielen lassen und die sonst stärker aufspielenden Texans in die Schranken gewiesen. Wir haben also einen tollen Sieg erleben dürfen. Und uns nach dem Spiel noch von unseren amerikanischen neuen Freunden verabschiedet. Auf dem Heimweg haben wir noch einem Supermarkt einen kleinen Besuch abgestattet. Das einzige was jemanden wie uns irritiert war der Name des Marktes. Es war, nein es ist - ja wirklich - ein ALDI. ALDI Süd wenns vom Logo so sein soll... aber das sieht hier schon was anders aus als bei uns.

Montag 18.11.2019

Washington DC.

Nur knappe 60 km südlich von Baltimore liegt die Stadt mit den Hellen Haus in dem der grosse Blonde so gerne twittert.
Dort haben wir dann die Tour vom Capitol bis zum Lincoln Memorial gemacht. Die Mädels haben einen anderen Weg gewählt als meiner einer. Ich habe mich für einen Besuch des Smithonian Space and Air Museum entschieden und habe mich dort mal umgesehen. Beeindruckend. Gibt auch Bilder dazu. Wir haben uns dann wieder getroffen um dann den Wohnsitz und Arbeitsplatz von Onkel Donald zu besuchen. Danach haben wir uns noch etwas Futter in den Magen geworfen und haben entsprechend "Bens Chili Bowl" in Washington besucht. Diesen Laden hatte ich im deutschen TV in einer US Sendung entdeckt und damit auf die "to do" Liste gesetzt. Danach haben wir die UBahn genommen um dann zum NHL Eishockey zu fahren. Dort wurden wir von bekannten Gesichtern begrüsst: Neue Freunde die wir am Vortag bei den Ravens kennengelernt hatten. Es ging zum Spiel der Washington Capitals gegen die Anaheim Ducks. Einmal Ovechkin sehen und auch nach Jahren mal wieder Korbi Holzer auf dem Eis zuschauen. Es war ein klasse Event mit extrem starken Capitals und schwachen Ducks. Die Amerikaner wissen eben wie Entertainment funktioniert. Stimmungstechnisch jedoch sind hier Welten zwischen der NHL und unserer DEL. Während in Deutschland die Fans in den Stadien mit Gesängen das entsprechende Team unterstützen fühlt sich das in den USA eher wie ein Theaterpublikum an. War trotzdem stark und auch dank Massenkeilerei auf dem Eis sehr unterhaltsam.

Dienstag 19.11.2019

Baltimore MD

Heute morgen stand die Stadium Tour im M&T Bank Stadium an. Leider startete die Tour mit einer schlechten Nachricht: aufgrund von Arbeiten am Rasen war an diesem Tag nicht möglich den Innenraum des Stadions zu besichtigen. Das tat unserer Tourleiterin Margret sichtlich leid. Sie führte uns aber durch die Logen, die Clublounges, die Pressbox und last but not least auch in die Umkleiden der Teams, die sogenannten Locker Rooms. Eine sehr informative Veranstaltung, die hier ablief, die zeigte was hier so an einem Stadion passiert und welcher Aufwand wo und wie dahinter steckt.

So kostet eine Loge 120000U$ und der "Leasingnehmer" muss für seine Gäste dazu zu jedem Heimspiel Karten kaufen. Die Logen, die Clublounges werden auch für Events sowie Feiern genutzt. Auch Hochzeiten sind möglich. So hat auch Daniel Wilcox seiner Ehefrau auf dem heiligen Rasen sein Jawort gegeben...

Im Anschluss der Tour bekamen wir noch jeder eine "Hall of Fame Class of 2019 - Ed Reed" Münze die zum Spiel der Ravens gegen die Patriots im Stadion verteilt wurden. Ein toller Abschluss. Danach gab es noch einen kleinen Mittags Snack im Hard Rock Cafe im Inner Harbor von Baltimore. Später noch nach dem der Mietwagen dann abgeholt wurde ging es noch etwas shoppen nach Owning Mills. Ein spezieller Ravens Orioles Sportshop mit massig Sachen drin wurde aufgesucht. Und während ich nun etwas mehr Lila Equipment besitze, wurde meine Kreditkarte viel leichter ;)

Die ersten Galerien sind inzwischen online:

USA 2019 <-- klick mich

 

 

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Welcome to Charm City Baltimore Maryland

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Jawoll. Gestern nach etwa 24 Stunden Tour haben wir es dann geschafft... mit Singapore Airlines nach NewYork, durch die Immigration und weiter via Port Authority Terminal mit dem Peter Pan nach Baltimore. Und waren dann um 1930 Ortszeit endlich in unserer Unterkunft in Baltimore angekommen.

Der heutige Tag gehörte dann pur den Baltimore Ravens. Um kurz nach 9 aus dem Haus, Richtung City, dann Richtung Hafen gelaufen, bald auch am Orioles Baseball Stadium vorbei gekommen, kamen wir bei den ersten Tailgatern vorbei. Und nach einigem Suchen und nachfragen haben wir dann auch Kelly und Nicole vom Roost #50 (Ravens Fan Club ) getroffen.

 

Im Stadion hatten wir gute Plätze hinter der Endzone. Reihe 10. Und die Ravens haben uns mit einem 42:07 Heimsieg über die Houston Texans begrüsst. Dazu bin ich an diesem Tage auch noch einigen der bezaubernden Ravens Cheerleadern begegnet. Sowie einem ehemaligen Spieler von Rhein Fire der auch für die Baltimore Ravens spielte. Mit eben jenem Spieler bin ich seit 2004 befreundet, wir haben und nach etwas mehr als 15 Jahren wieder gesehen. It was a pleasure to meet Daniel Wilcox again. Natürlich habe ich sein original Rhein Fire Jersey aufgetragen, welches er mir dann auch noch unterschrieben hat. 

Leute ich bin nun schon wieder ewig wach. Es ist 22:00 PM EST. Also nachts um 0400 in Schland. Diese kurzen Zeilen sollen nur ein "Aperetif" sein. Ausführlicher wird es spätestens Dienstag Abend / Nacht, da wir morgen in die Hauptstadt fahren: Washington D.C. Da wo der grosse Blonde mit dem Twitter Account in einem sehr hellen Haus arbeitet. Aber wir haben auch da noch was vor, darum: Seid gespannt. Aktualisierte Reports und auch News etc vermelde ich auf meinem Facebook Profil

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Und wech...

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So. Am Donnerstag war der letzte Arbeitstag vor dem Urlaub, gestern der Freitag gehörte den Vorbereitungen: Koffer packen. Zeit nehmen und nix vergessen. Ist ja nicht ganz unwichtig. Soweit so gut. Also auf gehts. Abflug gen West. Ja, in Richtung Westen, in den Osten. Klingt anders, ist aber so. Denn um in den Osten zu kommen, müssen wir gen Westen fliegen. Denn der Osten liegt da dort. Isso. Aber das macht nix.

Wer das hier am Samstag zwischen 0830 und 1700 Uhr MEZ liest, der darf sich dann den Hoschi mal als Passagier vorstellen. Der heute morgen Gepäck am Drop Off Schalter abgliefert hat, für seine Begleitung und sich schon frühzeitig eingecheckt hat. usw.. Um 17:15 mitteleuropäischer Zeit erreichen wir unsere erste Zwischenstation NewYork, von dort aus geht es dann mit dem Bus weiter Richtung neue temporäre Heimat. Und die liegt eben im Osten des Landes. Östlich des Stadtkerns. Nördlich von Patterson Park. Patterson Park? Genau der!

Zunächst müssen wir noch in NewYork durch die "Immigration". Da die "Wartezeiten" dort variabel sind, werden wir den Bus kurzfristig buchen müssen. Von 15 Minuten bis zu 3 Stunden oder mehr alles ist möglich. Aber danach geht es endlich los.

Also Patterson Park Neighborhood.

Eingefleischte wissen wohin wir unterwegs sind: 

B A L T I M O R E MD: Charm City!


Zitat aus Wikipedia: 

Baltimore [ˈbɔːltɪmɔːɹ] (USA) ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Maryland und als independent city (kreisfreie Stadt) seit 1851 nicht mehr Teil des benachbarten Baltimore County. Baltimore hat ca. 615.000 Einwohner (Schätzung 2016, U.S. Census Bureau) und ist einer der bedeutendsten Seehäfen in den Vereinigten Staaten.

In Baltimore befinden sich das Wohnhaus und Grab des Schriftstellers Edgar Allan Poe und das des Schriftstellers und Satirikers Henry L. Mencken, welcher dort auch geboren ist. Baltimore ist weiterhin auch der Geburtsort des berühmten Baseballspielers Babe Ruth, des Schriftstellers Tom Clancy so wie des Musikers Frank Zappa und des Schwimmers Michael Phelps, der als erfolgreichster Olympionike aller Zeiten gilt. Baltimore war außerdem Inspirationsort für die amerikanische Nationalhymne. In der Stadt gibt es viele historische Gebäude und landesweit bekannte Denkmäler. Baltimore hat neben zwei großen Universitäten zahlreiche weitere Ausbildungseinrichtungen und Museen. Quelle: WIKIPEDIA


Warum aber Baltimore? Wieso ? Weshalb ? Warum ?

Genauso könnte man mich fragen, was mich an die Chaostruppe aus der bayerischen Landeshauptstadt bindet, an den TSV 1860 München? Kann keiner beantworten. Wobei der Weg nach Baltimore durch einen persönlichen Kontakt zustande kam. 
Ich habe 2003 meine ersten Football Spiele in Deutschland gesehen. Live im Stadion. In der Arena auf Schalke. Damals waren die Düsseldorfer Footballer von Rhein Fire aufgrund des Abriss des alten Rheinstadions und dem Neubau einer neuen Multifunktionsarena von Düsseldorf eben nach Gelsenskirchen abgewandert. Und in der folgenden Saison nahm das Unheil seinen Lauf: im Jahr 2004 landete ich an der Seitenlinie mit nach heutigen Maßstäben  einer Spielzeugkamera bewaffnet.
Da macht mein aktuelles Handy 1000mal bessere Bilder. Aber egal. 2004 habe ich mich mit einem der Spieler von Rhein Fire angefreundet. Nach Ende der Saison wurde eben jener von den Baltimore Ravens unter Vertrag genommen und spielte dann bis 2008 für die Mannen aus Maryland. Und wenn man eben einen der Herren auf dem Rasen kennt, dann verfolgt man die Spiele schon intensiver und irgendwann passierte es eben:  ich wurde Ravens Fan.

2018 bin ich ja nach Hessen umgezogen und habe hier viele tolle neue Leute kennengelernt. Einige davon haben sich auch als Ravens Fans erkennen lassen. Ich habe im vergangenen Herbst verpasst den  Urlaub für 2019 anzumelden, so wurde dieser eben von der Dienstplanung festgelegt. Und die haben mir dann glatt mal zwei Wochen im November eingetragen. Als dann bei mir der Gedanke aufblitzte, das mal zu nutzen um sich mal ein Spiel live in den USA anzuschauen. Da war es passiert.
Wenige Tage später fragte jemand im "Gesichtsbuch" in einer entsprechenden Gruppe, ob irgendwer 2019 einen Trip von D nach BAL planen würde, schwups hab ich mich gemeldet. Wenige Minuten später folgte eine Antwort einer meiner neuen Bekanntschaften aus dem Frankfurter Raum. Eine der Personen die eben als Ravens Fan zu erkennen waren: Frau Hase. Ein kurzer Chat, ein langes Telefonat im Anschluss und schon war klar: Wir fliegen zu zweit. Einige Wochen später waren wir dann schon zu dritt. Aus einem geplanten Spiel wurden dann schon zwei. Aus 10 Tagen wurden 17 Tage. Aus der harmlosen Idee, ein Spiel zu besuchen, wurde inzwischen doch weitaus mehr. Viel mehr. Gerade in den letzten Wochen wurden die Planungen intensiviert und wir kommen derzeit kaum noch aus dem "grinsen" heraus. Wir können alle froh sein, das uns noch niemand jemals die Ohren abgeschnitten hat: Wir würden ansonsten jetzt im Kreis grinsen.

Die Planungen stehen soweit, und das Programm hat es in sich. Wir werden Baltimore als "Stützpunkt" ansehen. Wir werden viel unterwegs sein. Wir werden die Bundesstaaten NewJersey, Pennsylvania, Maryland, Delaware und Virgina durchqueren, Städte wie NewYork, Philadelphia, Washington, Richmond, und einiges mehr besuchen. Noch soll nicht zuviel verraten werden, aber wir sind uns sicher, dass es mehr als nur genial werden sollte. 

Morgen starten wir mit einem Heimspiel der Baltimore Ravens gegen die Houston Texans in den ersten Tag unseres USA Aufenthaltes. Und auch hier ist schon mehr geplant als wir uns das noch Anfang der Woche hätten vorstellen können. Dafür gibt es nochmal spezielle Dankesgrüsse. Die werden wir dann entsprechend (über)morgen hier vermelden.

Das war es nun erstmal für heute. Schauen wir mal wie zügig wie nach Charm City kommen. Wir planen etwa nach mitteleuropäischer Zeit dann zwischen Samstags 2200 und 0100 Sonntag Morgens. Obs dann hier noch was zu lesen gibt, das wird sich zeigen. BTW: Die mitreisende Frau Hase wird hier in den nächsten Wochen auch den einen oder anderen Gastbeitrag zu unserer Tour posten....

Gruss von uns aus der SQ 26 FRA -> JFK

 


Anmerkung: Das hier verwendete Titelbild stammt aus dem Bilderfundus einer Online Suchmaschine. Leider konnte ich den Namen des Fotoerstellers nur ungenau definieren. Dennis oder Björn Schmitt?" Leider konnte ich nicht weiter ermitteln wer nun  für dieses schöne Motiv verantwortlich war. Sollte der Herr Schmitt sein Bild hier wieder erkennen, so spreche ich ihm hier erstmal ein Dank/Glückwunsch aus für dieses tolle Foto. Ich hoffe dass ich es trotzdem (Bitte) nutzen darf. Bei einer Rückmeldung wird der Name natürlich richtig drauf gepackt. Denn leider ist der Schriftzug auf dem Bild nicht wirklich lesbar und weder eine email noch Internetadresse erkennbar. Die Internetadresse schreibe ich dann aber doch auch gerne hin. Als Fotohoschi weiss ich ja wie es ist, wenn jemand ungefragt ein fremdes Bild nutzt. Das hab ich versucht zu umgehen. Leider ohne Erfolg. Wenn gewünscht lösche ich es auch umgehend wieder.... 

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