Philadelphia? Moment mal. Da war ich doch 2019 schon mal. Ja auch 2022 sollte ich wieder in der Stadt des legendären Reading Terminal Markets aufschlagen.
Brent, mein Gastgeber hatte nach Philly geladen, zusammen mit Candy ging es Freitag Abend gen Norden. Dort gesellten sich zwei weitere Bekannte/Freunde von Candy zu und und gemeinsam verbrachte man den Abend in einem angesagten Steakhouse im Süden von Philadelphia. Dort bekam ich das wirklich beste Steak meines Lebens serviert. Die Nacht verbrachten wir in einem AirBnB in Philadelphia Downtown, genauer gesagt in Chinatown. Gefrühstückt haben wir dann natürlich im Reading Terminal Market welcher nur wenige Meter vom AirBnB lag. Die Covid Folgen waren hier deutlich zu sehen, viele der Stände blieben leer, so kam nicht der selbe "WOW" Effekt zuwege wie einst 2019. Jedoch gab es genug Stände mit den irren Fleischbergen wie man sie in EU wahrscheinlich so nie zu sehen bekommen dürfte.
Danach besuchten wir eine Veranstaltung namens "Candytopia". Candy hatte den Wunsch dort mal aufzuschlagen und der Fashion District wo eben jene Veranstaltung um 11 Uhr vormittags begann. Bilder dazu findet Ihr in der Galerie. Danach folgte noch ein Abstecher in das Levis Outlet im Fashion District, wo ich zwei originale LEVIS Jeans mit 60% Discount erwarb. Zum Lunch wollten wir ein originales Philly Cheesesteak geniessen. Das Päarchen vom Vorabend gab uns einen Tip und dann hiess es wieder ab in Richtung Süden Philadelphias. Angekommen am Ziel folgte die Ernüchterung: der angepriesene Imbiss bot Covid bedingt nur "Take away" an. So entschlossen wir uns, zu Tony Lukes zu fahren welchen wir wenige 100 Meter vorher passiert hatten. Dies war dann interessanterweise auf meinen Mist gewachsen, denn ich habe diesen Store schon mal TV gesehen. Wer öfters DMax oder Pro7Maxxx schaut, der kennt Sendungen wie "King of Bacon","CrazyFood" oder auch "Men vs. Food". In letzerer Sendung hab ich eben jenen Store schon mal gesehen, erkannt hab ich ihn durch das auffällige Layout. Der Store erwies sich als ebenso gut besucht wie der andere, jedoch war es hier möglich die Speisen auch vor Ort zu verzehren. Es dauerte rund 10 Minuten bis unsere Bestellungen fertig waren... das nun servierte Philly Cheesesteak war einfach gesagt: Megalecker, Cheesy, das Fleisch wirklich gut und das Baguette, es hätte glatt ein echter Franzose sein können. Kurz zusammen gefasst: Kein Vergleich zum Cheesesteak aus dem RTM im Jahre 2019.
Wer also mal in Philly unterwegs ist und Lust auf ein wirklich gutes Cheesesteak hat, der wird hier nicht enttäuscht.
Komische Busse habe ich desweiteren in Philly gesehen, sowie auch auf dem Highway.... Flixbus is everywhere... (siehe Galerie)
Danach ging es wieder zurück in Richtung Süden, nach Maryland, es folgte noch ein Stop in der Culumbia Mall nahe D.C und dann waren wir gegen 1730 wieder in Mount Airy. Später gab es noch leckere Burger bei Ben und Candy bevor es dann Zeit wurde in Richtung Horizontale zu wechseln, denn am nächsten Morgen sollte es zeitig in RIchtung Baltimore gehen, zum Tailgating und dem letzten regulären Spieltag der NFL Saison 2021.
Am heutigen Donnerstag ging es mit der zauberhaften Lynn in Richtung Washington IAD Dulles Airport. Zum dort beheimateten Smithonian Air and Space Museum. Hier sind einige der bedeutendsten Fahrzeuge der Luft und Raumfahrt ausgestellt. Neben dem Space Shuttle Discovery bekam ich endlich mal eine F14 Tomcat aus nächster Nähe zu sehen.
Neben der Tomcat war das Original SpaceShuttle Discovery definitiv das Hightlight dieses Museums. Ein Must See.
Eine kleine Galerie zum Museum ist am Ende dieses Berichts verlinkt
Abends dann gab es zwei absolute neue Erlebnisse die diesen Urlaub ganz speziell machten.
Zunächst ging es in ein Restaurant in Maryland wo vor allem das klassische Seafood serviert wird:
So feierte ich an diesem Abend eine "Weltpremiere": In Baltimore und Umgebung gilt die Blu Crab als Spezialität. Sie wird mit einem speziellen Gewürz "Old Bay Seasoning" im Steamer gegart und dann am Tisch geöffnet und gegessen. Blue Crab ist allerdings eher wie ein Krebs anzusehen und nicht wie eine klassische Krabbe. Womöglich wird sie auch irgendwann in Europa populär: Exemplare wurden schon an der französischen Atlantikküste aus den Gewässern gefischt.
heute also bekam ich das erste Mal eine Blu Crab in die Finger. Wer kann denn da noch widerstehen? Irgendwann musste es mal passieren und ich hatte mit Candy eine exzellente Lehrerin, welche mir Schritt für Schritt erklärte wie man die Tierchen öffnet und welche Teile man essen kann und welche Elemente man lieber meiden sollte.
Freunde des klassischen Seafoods sollten das auf jeden Fall mal probieren.
Zum Abschluss des Abends ging es noch ein paar Runden Äxte werfen: "Axe Throwing". Noch etwas völlig anderes, never done before. Ein völlig neuer und bis dato mir völlig unbekannter Zeitvertreib. Aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Bei Einhaltung aller Regeln auch "relativ" ungefährlich.
Je später der Abend, desto schöner und strahlender die Lichter. Der Sailing trough winter soltice Event in Frederick Maryland am Carroll Creek. Grund genug die Kamera ein zu packen und auch Lynn mit meiner kleinen Panasonic auszustatten.
Travelling to frederick MD according to the event named ion the headline and get my second camera to Lynn to get a lot more of nice pictures from this event.
Die Nacht war kurz. Bereits morgens um 0800 ging es zum Tailgaiting. Unterwegs sammelten meine Gastgeber noch Freunde und Familie ein und so ging es in einem kleinen Convoy Richtung M&T Bank Stadium. Dort angekommen: Its was great to be back. Nach etwa einer Stunde verabschiedete ich mich um die Freunde vom Ravens Roost 50 zu überraschen und machte danach einen Abstecher zum "Ravens Walk". Zurück beim Tailgaiting, erfuhr ich wo genau wir sitzen würden: Im Club Level, nahe der 50 Yard Line. Unbezahlbare Mega Plätze for free. Dort angekommen verschlug es einem echt den Atem.
Bereits 2019 war ich mal für einen Abstecher im Club Level. Im Block 229 traf ich Daniel Wilcox wieder, welcher 2004 für Rhein Fire spielte und folgenden 5 Jahre für die Baltimore Ravens auf dem Feld stand. Der Blick auf das Spielfeld von hier ist echt imposant. Nur traf ich diesmal nicht auf Daniel Wilcox, diesmal traf es ein paar der hübschen Mädels der Baltimore Ravens Cheerleader... <3
Gedenkminuten vor dem Spiel. Ein besonderer Moment der Stille galt der Polizistin Keona Holley die wenige Tage vorher an den Schussverletzungen einer Schiesserei erlag. Die Mutter von vier Kindern wurde von hinten erschosssen, während sie noch in ihrem Streifenwagen sass.
Auch die vor wenigen Tagen verstorbene Trainerlegende John Madden wurde mit einer Gedenkminute geehrt.
Das Spiel selbst überraschte mit starken Leistungen der von Verletzungen geplagten Baltimore Ravens. Auch wenn die Ravens das Spiel gegen einen der Superbowl Aspiranten mit 19:20 verloren, so war es eine starke Leistung, die Rams bei 20 Punkten zu halten. Viele hatten mit einem weitaus höheren Ergebnis zugunsten der Gäste gerechnet. Skurillerweise haben die Ravens derzeit noch immer die Möglichkeit die Playoffs zu erreichen. Ob das mit dem Rumpfkader sinn macht, das steht auf einem anderen Zettel. Fakt ist, dass das Team mit Kampfgeist in den letzten Wochen zu überzeugen wusste.
Bereits am kommenden Sonntag steht das AFC North Rivalery Game an: Die Pi**sburg Steeelers treten im M&T Bank Stadium an. Und deren Star Quarterback Ben Roethlisberger wird mit diesem Spiel seine Karriere beenden. Damit schliesst sich ein besonderer Kreis, den der Spielmacher mit den Schweizer Wurzeln hatte seine NFL Premiere auf dem Platz im Jahre 2004 beim Auswärtsspiel der Steelers hier in Baltimore.
Nach dem Spiel ging es noch zum Mexikaner zum "Dinner". Ich hatte Fajitas mit Beef, Chicken and Shrimp. Ich bin noch heute satt davon ^^:
Was für ein Start ins Jahr 2022. Morgens um 0200 klingelte der Wecker und dann hiess es mit Gepäck im Schlepptau ab zur Arbeit. Ein kurzer Dienst von 3 Stunden am Feiertag und dann war ich meine Koffer schon um 0630 wieder losgeworden. Geplanter Abflug mit Delta Airlines DL 107 von Frankfurt nach NewYork JFK war um 0950 und die geplante Ankunft wurde mit 0100PM EST angegeben, was durch die Zeitverschiebung 1900 deutscher Zeit entspricht.
Für diese Reise hab ich mir für alle Strecken Upgrades für die Economy Comfort (Comfort+ bei Delta) gegönnt und das macht sich schon bemerkbar bei einer Flugdauer von geplanten 9 Stunden. Der Platz hat alle Erwartungen und Hoffnungen erfüllt. Näxtes Mal nehm ich den wieder. Der Flug wurde von DELTA mit einer 767-400 und der runderneuerten Kabine durchgeführt.
Das Fliegzeug ist schon seit 21 Jahren im Dienste der US Airline unterwegs. Die runderneuerte Kabine liefert im Vergleich zu vorher weitaus mehr Komfort. Ich kann das - obwohl ich vorher noch nicht mit DELTA geflogen bin - beurteilen, da ich damals in Düsseldorf 3 Jahre fast täglich in der Kabine der DELTA aus beruflichen Gründen zu tun hatte.
Um 0957 hob die Maschine, bereits nach einer Stunde gab es eine warme Mahlzeit. Ich habe mich für das Chicken Thai Curry entschieden. Serviert wurde das ganze mit einem Schälchen voller Mandeln, Weintrauben, Käse, Kirschtomate und einer Creme die ich nicht geschmacklich erkennen konnte. Das Curry wirkte optisch sehr spinatlastig, meine Geschmacksnerven wurden von dem Produkt sehr positiv überrascht. Der Flug verlief ohne Zwischenfälle, eine Stunde vor Ankunft wurde noch mal ein warmer Wrap serviert, Als Geschmacksrichtung gab es Cheese sowie Chicken. Auch sehr lecker. Die Maschine landete allerdings nicht pünktlich am JFK, sie kam knapp eine Stunde früher an. Statt 1300 Uhr Ortszeit zeigte die Uhr bei der Landung 12:07 an. Wow.
Überraschung bei der Imigration: Hat es 2019 knappe 45 Minuten gedauert, bis man durch die Einreisecontrolle durch war, konnte ich heute ohne Wartezeit direkt zum Schalter gehen. Schlussendlich war ich sogar noch vor dem Beginn der Gepäckausgabe am Band. Danach den Koffer wieder abgegeben, muss man am JFK nochmal durch die Sicherheitskontrolle. Diese dauerte dann länger als die bei der Immigration eingesparten 45 Minuten...
Danach durfte ich das Terminal wechseln und hatte noch einiges an Zeit bis zum Abflug meines Weiterfluges zu verbringen. Meine Wahl fiel auf den BRKLY Beergarden im Terminal, wo ich mir einen Beergarden Burger mit Bacon gegönnt habe. Eine gute Entscheidung wie ich so im Nachhinein finde, der Burger war riesig und entsprechend lecker.
Der Weiterflug nach Washington D.C. Reagan National war für 0615PM geplant also Viertel nach Sechs am Abend, da ist es in Deutschland schon 0015. Geplant war die Ankunft um 0737, als kurz nach halb eins deutscher Zeit. Da war ich dann schon 22 Stunden auf den Beinen.
Mit einer Verspätung von etwa 10 Minuten begann dann das Boarding für den Weiterflug. Mit einer Verspätung von 7 Minuten hob der Flieger der Republic Airways Richtung Hauptstadt ab. Die Landung um 0743 war mit 6 Minuten Verspätung akzeptabel. Danach Gepäck abholen und dann wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt.
Noch ein kurzer Stopp im Saveway Supermarkt bevor es in in das neue temporäre Zuhause für die nächsten 10 Tage ging. Nach einer ausgiebigen Runde Smalltalk ging es gegen 0200 Nachts ins Bett. Um 0800 soll es dann zum Tailgaiting am M&T Bank Stadium gehen.
Fazit des DELTA Fluges: War echt ok. Ich hatte schlimmeres erwartet. Nein, ich würde wieder DELTA fliegen. Natürlich kein Vergleich mit Singapur Airlines, aber für das Preis-Leistungsverhältnis war das angebotene echt gut.
Lichtspiegelungen einer Cola Dose in luftiger Höhe:
Es ist toll, wieder hier zu sein, auch wenn ich den Flug aus Gründen leider alleine antreten musste. Ich freu mich nun schon mal auf den Gameday am morgigen Sonntag. Um 0800 Ortszeit geht es zum Tailgaiting und Spielbeginn ist dann um 1300 Uhr. Die Baltimore Ravens spielen gegen die Los Angeles Rams.
Hossa, da bin ich wieder am schreiben. Und am packen. Und am schreiben. Heute war mein letzter Arbeitstag in 2021. Habe mich vorhin von meiner Supervisorin mit den Worten verabschiedet: "Nein, dies Jahr seht ihr mich nicht mehr..." ;) Kalauer muss sein.
Der Start ins Jahr 2022 wird anders ablaufen als meine letzten 53 Versuche. Ich werde am Samstag wie gewohnt zur Arbeit zum Airport fahren und KLM Gäste in aller Herren Länder schicken. Eines Feiertages entsprechend erwartet mich morgen ein kurzer Dienst. Anstatt nach der Arbeit nach Hause zu fahren, werde ich das mitgeschleifte Ungetüm namens Koffer bei einem Kollegen abgeben, dieser wird ihn dann mit einem Bagtag versehen einchecken. Danach beim Goldenen M Café frühstücken und um 0950 dann endlich in Richtung Westen abheben. 1900 Uhr deutscher Zeit werd ich in einer Weltmetropole am entsprechenden Airport etwa 5 Stunden verbleiben bevor ich dann den letzten Abschnitt in Richtung DC antrete. Nachts um 0137 deutscher Zeit werde ich am Zielflughafen ankommen, das entspricht 19:37 Ortszeit. Ich werde morgen Abend kurz über den Flug berichten und Sonntags dann meine Aufmerksamkeit dem Flock widmen. In den nächsten 10 Tagen wird es wieder einiges zu sehen und zu lesen geben, hier, auf INSTA bzw im Gesichtsbuch. Ich freu mich drauf und hoffe dass ich euch nicht zu sehr zutexte ^^. Ich freue mich natürlich auch auf Feedback von Euch.
Es ist bald wieder soweit. Es geht wieder über den Atlantik, es geht wieder in Richtung USA! Am Neujahrstag 2022 mit DELTA Airlines über NewYork JFK nach Ronald Reagan Airport / Washington D.C. . Was will der olle Roth denn jetzt in Washington??
Na was wohl? Weder ne Audienz beim Papst, noch im weissen Haus. Es geht natürlich wieder nach Maryland. Dreimal darf der geneigte Leser raten was da geplant ist.
Genau. Und deswegen geht es übern Teich: Die Baltimore Ravens haben zu Beginn des Jahres 2022 direkt zwei Heimspiele nacheinander. Was gibt es also besseres als um in ein hoffentlich besseres 2022 zu starten als es 2020 und 2021 je sein konnten....
Es geht wieder ins geliebte M&T Bank Stadium. Gegen die L.A. Rams und zum letzten regulären Saisonspiel kommt es zum AFC North Derby gegen die unaussprechlichen aus der Stahlstadt in Pennsylvania.
02.01.2022 0100PM (EST) 19:00 MEZ
09.01.2022 0100PM (EST) 19:00 MEZ
Ihr werdet ab 01.01.2022 hier sowie via Insta und Gesichtsbuch über alles was ich da so erleben darf auf dem laufenden gehalten.
Unerwartet aber so ist es eben. Das Leben steckt voller Überraschungen. Und bringt einen auf Ideen die das Leben extrem beeinflussen. Hab ich in diesem Leben schon mehrfach bemerkt. Mit der Zeit lässt man sogar Hobbys hinter sich, die einen eine Zeit lang extrem begleitet haben. So kann ich sagen dass zwischen 1997 und 2004 mein Hauptaugenmerk auf dem spielen von Videogames lag, hier vor allem mit dem Fokus auf die SEGA Konsolen Systeme. 2004 wand ich mich dann allerdings dem American Football zu und die Videogames wurden an die Seite gelegt. Dann passierte 2020. Noch vor Corona sprach mich ein guter Freund an, welcher inzwischen mehrere hundert Kilometer weit weg wohnt, man solle mal überlegen gemeinsam online irgendwas zu „zocken“... „Gut,“ dachte ich mir „Leg mal paar Spiele vor, die Dir da so im Sinne stehen“ war meine Aussage dazu. Und ein paar Tage später kamen die ersten Gamesvorschläge. Statt Konsole war inzwischen mehr der Fokus auf den PC gelegt, da meiner eh gerade erst neu eingerichtet wurde. Aus den Vorschlägen, Youtube Videos sowie Screenshots interessierte mich vor allem ein Spiel:
London Hellgate 2038
Die Story in der Wikipedia Kurzfassung:
Im Jahr 2020 fielen Dämonen aus der Hölle über die Welt her, der Krieg dauert bereits 18 Jahre. Nur wenige der berühmten Templer, die einer Legende nach die einzigen sind, die über das Wissen verfügen, wie die Dämonen erfolgreich bekämpft werden können, konnten sich mit anderen in die London Underground, die einst von den Freimaurern als Bollwerk gegen Dämonen erbaut wurde, retten und bekämpfen seither von dort das Böse aus der Hölle. Es ist das Jahr 2038. Der Höllenbrand, ein seit einem Jahrzehnt andauernder Prozess, verwandelt die Erde in eine Hölle. Um das Überleben der Menschheit zu sichern, muss das Böse bekämpft, die Dämonen in die Hölle zurückgedrängt und das Höllentor verschlossen werden....
Das Spiel ist bereits 2007 veröffentlicht worden, es verfügt über einen Singleplayer Modus und einen Multiplayer Modus. Ich gestehe, dass ich den Singleplayer noch nicht gespielt habe. Ausschließlich den Multiplayer Online Modus habe ich gespielt und dass auch viele Stunden, Tage und mehr.
Das man ein vor langer Zeit erschienenes Game noch online spielen kann, grenzt eigentlich an ein Wunder. Um in den Genuss des Online Modus zu kommen, benötigt man ein originales Spiel, sowie zwei Dateien: Einen Multiplayer Patch und einen Launcher der in einer Zip Datei geliefert wird. Beide Dateien erhält man gratis auf der Webseite https://london2038.com/quickstart-guide/
Betrieben wird der Server von Fans des Spieles, das Spielen auf dem Server ist absolut kostenfrei. Nach der Installation des Spieles und der Dateien muss noch ein kostenloser Account auf der Webseite www.london2038.com angelegt werden. Danach kann man sich einloggen und eine Spielfigur erstellen. Da wäre zunächst die Auswahl an 6 verschiedenen Klassen zu treffen
1 Magier / Evoker. Magier der Feuer, Blitz, Gift und elektromagnetische Felder (Spectral) nutzen kann.
2 Beschwörer /Summoner Der Beschwörer ist nicht alleine im Kampf: Er beschwört elementare Tiere die wie der Evoker Feuer, Blitz, Gift und Spectral einsetzen und weitere dämonische Elemente, welche ihm/ihr immer zur Seite stehen.
3 Waffenmeister / Marksman Waffenmeister sind in der Lage ihre Handfeuerwaffen entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen und das maximale aus den entsprechenden Waffen zu holen.
4 Ingenieur / Engineer Kollege des Waffenmeisters, der allerdings neben den Waffen noch verschiedene Bots und Drohnen einsetzen kann.
5 Schwertmeister / Blademaster Der Schwertmeister ist mit den scharfen Klingen unterwegs. Er zeichnet sich häufig - entsprechender Ausrüstung vorrausgesetzt - schon beim Laufen durch extrem hohe Geschwindigkeiten aus und richtig mit seinen Messerchen ordentlich Schaden an.
6 Beschützer / Guard Der Guardian zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen gegnerische Attacken aus und kann auch Gegner fixieren sowie mit einem geworfenen Schild ordentlich Schaden beim Gegner ausrichten. Desweiteren kann er auch die Fähigkeit erwerben Mitspieler zu heilen etc.
Der weltweitt bekannte Picadilly Circus, hier mal in schaurig - Screenshot aus dem Spiel.
Nach der Auswahl der Klasse kommt es auch zur Geschlechtsauswahl und optischer Gestaltung und dem zukünftigen Namen des Charakters. Nach erfolgreicher Erstellung landet man in einer Seitenstrasse Londons und schon geht es los mit dem Spiel.
In Ego oder in 3D Perspektive geht es dann zur „Holborn Station“. Dort beginnt die Mission des neuen Charakters. Ob allein oder in Gruppen bis zu 5 Spielern geht es in Missionen zur Sache, nach dem Motto, sammel dies, töte jenes, erforsche das, sprich mit dem und dem, etc. Dafür gibt es Attributspunkte und Items mit denen man seinen Charakter aufrüsten kann. Dazu kommen sogenannte Skills, welche man mit Skillpunkten freischalten kann. Dazu kann man viele Skills erst freischalten, wenn man entsprechende Level erreicht hat. So durchstreift man London und kommt unter anderem am Piccadilly Circus vorbei, am British Museum, GreenPark bis hin zum Parliament.
Ab Liverpool Station bis hin zu St:Pauls sind dann die Abschlussquests im Normal und später geht es dann weiter im Nightmare Modus.
Wenn man seinen Charakter in allen Bereichen durchgespielt hat, um auch die maximalen „Attributspunkte“ einzufahren die für die Fähigkeiten der Figur benötigt werden, beginnt der Jäger und Sammlerirrsinn. Zusammen mit anderen Spielern welche auf dem Servern unterwegs sind kann man die Katakomben am Parliament bis Etage 15 durchforsten und trifft dort auf Bosse. Auch sogenannte Hellrifts müssen hier geschlossen werden, dabei kommt es im „Abyss“ zum Aufeinandertreffen mit verschiedenen Endgegnern, die entsprechend seltene „Items“ nach ihrem Ableben zurücklassen. Talox, Fulcrum, Squadro sowie Dreadnaught sind die vier welche allesamt andere Items abwerfen und entsprechend bekämpft werden müssen.
Auch in Stonehenge, dem schönsten aller „Stationen“ kann man sich mit neuen und bald auch alten Freunden in die Schlacht werfen: Ob Dessicator in the Deepest Wild, oder nach ausgiebigen Besuchen in Wake Hallow wartet mit Moloch der nächste grosse Boss.
Bei den meisten Spielern bleibt es selten bei nur einer Spielfigur. Die meisten legen sich mit der Zeit einen weiteren Charakter einer anderen Klasse zu. So kann man die gefundenen Gegenstände auch von einem Charakter zum anderen verschieben. Da die Items zumeist an eine bestimmte Klasse gebunden sind.
Was macht das faszinierende bei diesem Spiel aus? Es ist der „Jäger und Sammlertrieb“. Immer auf der Suche den einen Charakter besser auszurüsten. Entweder findet man bei den „Endgegnern“ entsprechende Gegenstände oder kann sie im spielinternen Verkaufsmarkt erwerben. Zahlungsmittel ist Palladium, die Ingame Währung. Man kann sie nur erspielen bzw durch den Verkauf von Gegenständen (Items) bekommen.
Programmiert wurde es damals von den "Flagship Studios", die meisten der damals dort beschäftigten Damen und Herren waren vorher für Spiele der Marke "Diablo" verantwortlich. Daher mag es hier und da dem einen oder anderem Spieler gar vertraut vorkommen, was man so im virtuellen London erlebt.
Es ist diese angenehme erwachsene Community, mit Spielern aus aller Welt. Es gibt verschiedene Gilden, denen man sich anschliessen kann, man kann auch selbst welche erstellen, es gibt Spieler aus aller Welt auf dem Server. USA, England, Kanada, Russland, Polen, Tschechien, Malaysia, Madagaskar, Korea sowie auch zahlreiche deutsche Spieler. Es gibt auch entsprechend Gilden auf dem Spieleserver. Die grösste Gilde sind die „Fluffy´s“.
Hardcore Modus (HC Mode)
Der Hardcore Modus von London Hellgate fügt dem Spiel noch mal eine aussergewöhnliche Komponente hinzu: Das Grundprinzip bleibt unverändert. Jedoch ein Punkt - der Tod des Charakters - ist in dieser Version endgültig. In der "normalen" Variante des Spieles landet man nach dem Tod des Charakters in der letzten Underground Station und kann ganz normal weiterspielen - alles ganz easy. Nicht so in der HC Version: Hier landet der gestorbene Charakter in der Station Holborn, ist dabei "durchsichtig". Der Charakter kann dann weder die Station verlassen, noch auf sein Inventar zugreifen. Auch nicht auf das in der Station gelagerte Inventar. Der Charakter ist tatsächlich "tot. Man verliert neben dem spielfähigen Char auch das getragene Inventar, und das was die Figur im charakterbezogenen Spieleinventar (Stash) ausgelagert hat. Es gibt ein shared Inventar, auf das können die eigenen anderen Figuren zugreifen, jedoch nicht auf das Figurenbezogene. Entsprechend verändert sich die Spielweise. Man geht tatsächlich im Spiel anders vor, um auch seinen Charakter am Leben zu erhalten. Denn wenn er tot ist, ist alles weg und man muss sich wenn man die Figur weiterspielen eine neue Figur erstellen. Dazu muss man, sollte die Figur unter dem selben Namen gespielt werden, der tote Char entsprechend gelöscht werden: Man fängt also bei Null neu an. Entsprechend haben viele HC Spieler entsprechend zusätzliche Mule Chars erstellt um entsprechend das Inventar mit guten Sachen zu bestücken, dass neue Figuren einen leichteren Start haben. Auch ist die Wahl der Figur entsprechend nicht unwichtig. Denn Figuren wie Evoker und auch Engineers haben nicht so eine hohe Anzahl an Lebenspunkten wie zum Beispiel die Templar - also Guardian oder Blademaster - und sind daher eher anfällig für schnelle Tode und nicht so einfach zu spielen. Die HC Variante ist für den erfahrenen Spieler auf jeden Fall eine Herausforderung. Auch die alten Haudegen haben regelmässig Verluste zu beklagen und dürfen dann neue Charaktere entsprechend hochziehen. Es hat sich eine grosse HC Gilde (Heavy Metal HC) gebildet, die auch Neueinsteiger beim Spielen unterstützt. Auch gibt es eine kostenlose "Autohotkey" App für PC auf der man eine Taste auf dem Keyboard oder Maus mit dem "Exit" belegen kann, wo man in schwierigen Situationen das Spiel sofort verlassen kann, damit der Charakter bei Angriffen entsprechend "gerettet" wird und nicht dem Tode geweiht istt
Fazit: Das Spiel ist aus dem Jahre 2007. Ist somit also nicht mehr das aktuellste. Das gilt natürlich und vor allem für die Grafik. Gegen Spiele aus der Gegenwart sieht man dem Spiel das Alter natürlich auch an. Bei solchen Spielen geht es nach sov ielen Jahren eher um die „Spielbarkeit“ sowie den Unterhaltungswert. Und da schlägt es voll ein.
Wer also das Spiel seit Jahren im Schrank liegen hat: Auspacken, mal wieder installieren und die Modifikationen auf www.london2038.com runterladen und man sieht sich virtuell in London.
Für interessierte, welche das Spiel nicht besitzen: Man kann es günstig über die Bucht oder das grosse Internetkaufhaus aus dem Amazonas erwerben. Für die Installation benötigt man die CD und den mitgelieferten Aktivierungscode. Dabei kann das Spiel auch gebraucht sein. Der Code wird ausschliesslich für die Installation benötigt.
Die monatlichen Kosten für das onlinegaming: Nix, nothing, niente, nada. Oder so. Ausser den Gebühren für den Haus- bzw wohnungseigenen Internetanschluss. Man muss sich dann zumSpielen einen kostenlosen Account auf www.london2038.com erstellen.
Das Spiel läuft unter WIN XP, VISTA, WIN 7, WIN 8 und WIN 10. Aktuelle Rechner sollten das Spiel locker schaffen, eine 4 GB Grafikkarte sollte es allerdings schon sein. 7GB Platz braucht das Spiel Speicherplatz auf der Festplatte. Direkt X9 oder X10 werden ebenfalls benötigt.
Auch der tollste Urlaub nimmt irgendwann einmal ein Ende. So auch dieser. Die letzten Tage habe ich wenig gepostet, aber man muss sich ja auchmal erholen.
Thanksgiving 28.11.2019 Der grosse Feiertag in den USA, auch für uns ein ruhiger Tag: Ein Ausflug an den Strand stand an, ein bisserl am Ufer entspannt spazieren, allerdings ohne zu Baden, das verhinderten die eisigen Temperaturen. Jede Menge abgestorbene "Pfeilschwanzkrebse" waren am Strand zu sehen, aber auch jede Menge Möwen die sich an den Krebsen labten und sich auch dem Fischfang widmeten. Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns im Hard Rock Cafe am Inner Harbor in Baltimore noch das klassische Thanksgiving Dinner: Truthahn & Co und gönnten unserer Mitreisenden Feli auch damit eine schöne Henkersmahlzeit. Lustige Geschichte zu den Bedienungen im Hardrock Cafe in BAL: Dies war nun unser dritter Besuch. Der geneigte Leser meines Blogs sowie meines Accounts im Gesichtsbuch erinnert sich bestimmt an das Bild mit den winzigen Spareribs, den sogenannten "Babyribs" <-- klick das Bild . Alter Schwede. An den ersten beiden Abenden wurden wir von den Kellner landestypisch begrüsst, man stellte sich vor und widmete sich dem Gaste. Vor allem als wir mittags mal einkehrten wurden wir vom Kellner regelrecht umgarnt. Cheese, Chicken und Macs, das war das Gericht was wir bestellten. Und der Mann erzählte uns nach unserer Bestellung von seiner eigentlichen Abneigung gegen "Mac&Cheese. Die jedoch im Hardrock Cafe servierten seien anders und selbst er verspeise diese nun. Kurz gesagt, sehr charmant und witzig, vor allem aufmerksam verdiente er sich einen guten "Tip". Anders jedoch die Kellnerin, die uns an Thanksgiving beehrte. Grantig wie man es aus München kennt, leider dabei ohne jeglichen Charme legte uns direkt nach dem Essen die Rechnung auf den Tisch. Die Mädels jedoch wollten noch einen Cocktail, und schon wieder wurden diese mit der Rechnung serviert. Als danach die nächsten Cocktails bestelllt wurden, begriff die Dame leicht verärgert, dass wir noch nicht vor hatten jetzt zu gehen. Noch dazu war auch noch viel Platz im Lokal. Als wir final noch einen NewYork Cheesecake bestellten war der Kellnerin der Ärger anzusehen. Als wir den Cheesecake schlussendlich verzehrt hatten haben wir dann die Rechnung bestellt. Der Tip fiel um einiges magerer aus als wenige Tage zuvor. Wir hatten an dem Tage wohl etwas zu gute Laune für die Dame die an diesem Tage nicht ihren besten Tag zu haben schien. Schade.
Freitag 29.11.2019 Freitag brachten wir Feli unsere Mitreisende zum Airport, da sie nach dem Wochenende direkt wieder in die Arbeitswelt starten musste. Frau Hase und meiner einer begaben sich dann in Richtung Philly zum NHL Eishockey. Die Philadelphia Flyers empfingen die Detroit Redwings. Die Redwings waren das Team der 90er. Mit den Russian 6 und Legenden wie Steve Yzerman, Brendan Shanahan etc. Diese Truppe habe ich damals als mein Team in diversen NHL Videogames gewählt. Entsprechend war ich etwas aufgeregt diese Truppe endlich, nach Jahrzehnten mal LIVE in Farbe und Bunt im Stadion zu erleben. Leider darf ich sagen hatten die Redwings hier und heute einen Tag fürs Klo erwischt. Mit 1:6 unterlagen die Autostädtern den Hausherren. *grmpf*.
Fast direkt neben der Wells Fargo Arena liegt auch die Facility des NFL 2017 Superbowl Champions der Philadelphia Eagles... Da darf man dann auch mal am Eingang ein Foto machen: Mit Ravens Cap und DEG Schal natürlich :D
Samstag 30.11.2019 Samstag ging es noch mal nach Owning Mills, in diesen einzigartigen Baltimore Sports Fanshop, der für jeden Ravens Fan, oder auch Fans der Baseballer "Baltimore Orioles" ein Paradies darstellt. Aber auch tödlich ist für "Kreditkarten". Der Laden ist ein Knaller und war am Samstag auch gut besucht.
Danach brachten wir den Leihwagen zurück besuchten die Grabstätten von Elijah Jefferson Bond und Edgar Allan Poe. Danach gab es noch einen echten Baltimore Crab Cake im Lexington Market, das war echt ein Highlight für den Gaumen. Jeder der mal in Baltimore war, der muss das mal probieren. Danach trafen wir uns noch mit Holländischen Baltimore Ravens Fans vom "Dutch Flock" im Inner Harbor in einer Kneipe und dann war schon die vorletzte Nacht in Maryland angesagt.
Sonntag 01.12.2019
Mit dem Sonntag war auch das Highlight unserer Reise angesagt: Das NFL Spiel der Baltimore Ravens gegen die San Francisco 49ers. Da beide Teams in ihren Divisionen vorne lagen war das Spiel als vorgenommener Super Bowl in den Medien gehyped worden. Das war allerdings zu dem Zeitpunkt als wir die Reise und die Tickets buchten noch nicht abzusehen. Noch dazu kam, dass wir spezielle Tickets buchten: Das sogenannte Ravens Flock Homecoming Game. Mit Catering, Free Drinks, etc. Wir besuchten aber erstmal unsere US Flock Freunde vom letzten Male wieder beim Tailgating. Es war wieder ein großes Hallo, und es war wieder toll. Leider spielte das Wetter nicht wirklich mit.
Ravens Star QB Lamar Jackson (#8 Mitte) läuft mit dem Ball...
Jimmy Garoppolo Quarterback der 49ers verlässt enttäuscht den Rasen des M&T Bank Stadium...
Es fieselte den ganzen Tag... so wie in der Woche zuvor in Blacksburg. Wir hatten Plätze im Oberrang, dort in Reihe 2 mit einer Top Sicht auf das Spielfeld. Auch hier bekam man mit das wir "Ravens Fans from Tschörmänie" waren. Und so wurden wir eingeladen in der zweiten Halbzeit etwas bessere Plätze im Unterrang einzunehmen, an denen es ebenfalls ein top Sicht gab, dafür weniger Wind, aber mehr Stimmung um uns herum. Als die Ravens dann das Spiel taktisch klug herunterspielten und 1 Sekunden vor Schluss mit einem Fieldgoal zu ihren Gunsten entschieden brachen alle Dämme: Das Stadion tobte, die Fans, die Spieler es war unglaublich. Natürlich war die Enttäuschung den Spielern und Fans der 49ers anzusehen, aber es war ein Spiel auf Augenhöhe, dass auch durchaus anders hätte ausgehen können. Das haben alle gesehen und Fans hüben wie drüben auch anerkannt. Nach dem Spiel verabschiedete wir uns noch von den Tailgate Freunden und es brachen die letzten Stunden in BAL an. Abends noch eine Kleinigkeit bei Taco Bell gefuttert ging es ans Kofferpacken.
Montag 02.12.2019
Heute ging es nach NewJersey, wir hatten da noch eine Nacht ein AirBnB gebucht, ein tolle kleine WG war das, ein wahrlicher "Superhost". Danach noch zwei drei Fotos von der Skyline von Manhatten geschossen, die Lisbeth, auch als Freiheitsstatue bekannt, streckte uns nur ihre Kehrseite entgegen und der Kopf war schon im diesigen Nebel kaum noch zu sehen. Schade. Noch ein Snack in einem mexikanischen Imbiss und dann war das auch schon der letzte Tag, der letzte Abend.
Dienstag 03.12.2019
Abschied nehmen vom USA Urlaub. Um 10 Uhr aufgestanden, um 12 Uhr mit dem Uber zur Port Authority nach NYC gedüst, bekamen wir auch gleich den Bus zum JFK Airport. Der jedoch brauchte durch den Stau länger als erwartet, kann man nix machen. Der Bag Drop für die Gepäckaufgabe war schon offen so konnten wir gegen 1400 Uhr unsere Bagagge schon abliefern. Um 1530 waren wir dann auch durch die TSA & Security durch und jetzt hiess es noch warten aufs Boarding. Der Flug startete leicht verspätet, landete Mittwochs auch überpünktlich in Frankfurt und um 10:11 hatten wir schon unsere Koffer und machten uns dann via Taxi Richtung Heimat.
Ja. So war das also. Es war Hammer. Ich bin noch voller Impressionen im Kopf, aber ich wollte die letzten Tage nur einmal kurz fassen. Es kommen noch ein paar "Nachberichte"
NewYork City 26.11.2019 Den gestrigen Dienstag verbrachten wir mal am Big Apple. Früh losgefahren, haben wir um 1100 Uhr Ortszeit den Wagen im gebuchten Parkhaus abgegeben. Und dann direkt am Time Square unsere kleine Tour begonnen. Der M&M´s Store wurde ebenso besucht wie das Hershey´s Outlet gegenüber. Auch der NHL Store bekam Besuch von uns sowie auch Modell´s in der Hoffnung auf evtl. NFL Merchandise. So durchliefen wir Manhatten vom Time Square bis hin zum One World Trade Center und dem 9/11 Memorial. Wenn man an den Becken steht die die Standorte der beiden Tower anzeigen, dazu die Bilder von damals im Kopf hat, dann kann man so etwas immer noch nicht in Worte fassen.
Das nur ganz kurz zu NYC, jeder der schon da war, weiss wie irre diese Stadt ist. Da braucht man nicht viel schreiben. Das muss man erleben, sehen und am besten macht sich jeder sein eigenes Bild von dieser Stadt.
Norfolk Virginia 27.11.2019 Kleines Städtchen mit Navy Historie. Schon auf der Hintour hatten wir etwas auf dem Plan stehen. Die Anreise mit dem Auto sollte über die Chesapeake Bay Bridge-Tunnel erfolgen. Eine 37km lange Strecke... Brücke und zwischendurch Tunnel unter dem Atlantik: Die Brückenfunktion erklärt sich von selber, die Tunnel dienen dazu den Schiffsverkehr durchlassen zu können ohne das die Brücke diesen blockiert. Dazu gibt es demnächst zwei Videos, einmal Tageslicht bei der Hinfahrt und dann schon bei Nacht und der Rückfahrt.
Also, auf dem Plan stand für Mittwoch: Norfolk. Kennt man. Aus dem TV zum Bleistift: NCIS ist hier regelmässig im Einsatz. Und wir haben eine Schiffstour gebucht. Eine Hafenrundfahrt. Zunächst wird man vom einem Schlachtschiff, der USS Visconsin begrüsst. Unsere Tour führte an der USS Kearsarge (LHD-3) (https://www.public.navy.mil/surflant/lhd3/Pages/default.aspx) vorbei sowie 2 Zerstörern von denen einer schon im Trockendock aufgebahrt wurde. Vorbei führte die Tour am Navy Hospital und durch den Containerhafen bis zur äusseren Hafengrenze an denen die US Navy Schiffe am den Piers angelegt waren. Riesige Frachtschiffe, Radarboote Zerstörer, UBoote und zuguterletzt warteten am Ende (das Highlight!!!) 3 Flugzeugträger auf uns:
CVN 69 Dwight. D. Eisenhower https://www.public.navy.mil/airfor/cvn69/Pages/default.aspx
CVN 74 John C. Stennis http://www.navsource.org/archives/02/74.htm
CVN 78 Gerald R. Ford http://www.navsource.org/archives/02/78.htm
Die Eisenhower und auch die Stennis sind beides Flugzeugträger der Nimitz Klasse. Die Nimitz selber, das namensgebende Schiff dieser Klasse ist noch bis 2025 im EInsatz und bekannt aus dem Film "Der letzte Countdown" mit Kirk Douglas und ebenfalls aus der TV Serie Stargate SG1. Der Flugzeugträger Stennis war auch des öfteren bei der TV Serie NCIS zu sehen, dort allerdings unter einer anderen Nennung, ebenso beim Ableger JAG.
Die Gerald R. Ford ist der neueste und modernste Flugzeugträger der US Navy: Der Träger ist nach dem früheren US-Präsidenten Gerald R. Ford benannt und als Typschiff der Gerald-R.-Ford-Klasse, somit auch der erste Carrier der Nachfolgeklasse der Nimitz-Klasse.
Ebenfalls war auf dem Träger eine F18 Hornet zu sehen. Zwar angebunden, aber ich denke für den Fall der Fälle auch hier in wenigen Minuten schon in der Luft.
Diese Flugzeugträger sind schon krasse Dinger... Riesengross, über 100.000 Tonnen Gesamtgewicht, 4500 Mann Besatzung.... es wahr schon ergreifend und beeindruckend diese Geräte mal aus der Nähe sehen zu können. Für mich neben den Footballgames war DAS eines der Highlights unserer Tour.
Der gestrige Sonntag war einer der ruhigen Tage. Erstmal ausschlafen, Brechfesten, ääääh frühstücken und dann mal ab inne City. Die Mädels begaben sich schnurstracks ins Aquarium während meiner einer sich im Umfeld des Hafens ein bisserl umgesehen hat. Eine entspannte Runde die später am Weihnachtsmarkt im inner Harbor seinen Abschluss bei einem Glühwein fand. Und ja der Weihnachtsmarkt ist nach deutschen Maßstäben winzig. aber er hat Charme. Und er wird von einer deutschen Agentur ausgerichtet: "Christmas Village in Baltimore" [the authentic german christmas market].
Der heutige Montag ist ebenso entspannt wie gestern, zumindest für mich. Die Mädels sind mal wieder unterwegs, sie wollen sich eine Führung bei den "Amish" geben, meiner einer ist nachher mal wieder in Baltimore unterwegs und heute abend gibt es dann ein "public viewing" zum Auswärtsspiel der Baltimore Ravens bei den Los Angeles Rams.
Nun es ist mit dem heutigen Montag auch "Halbzeit" unseres USA Trips. Ein kleines Fazit? Ok. Bitte sehr:
Hinflug mit Singapore Airlines: Klasse Service, aufmerksame Crew, gutes Essen, Vollverpflegung, toller Vogel, grobe Landung, komische Musik beim Aussteigen.
Immigration: Warum hab ich so krumme Finger? knappe 50 Minuten und wir waren durch, welcome to the USA.
Ravens vs Texans: Endlich da und schon wie zuhause. Neue Freunde gefunden, alten Freund nach Ewigkeiten wieder getroffen, es war einfach toll!
Washington: Jede Menge zu entdecken, viele Kilometer zu Fuss unterwegs... zumTeil echt schwer beeindruckend
Washington Capitals vs Anaheim Ducks: Toller Event. NHL eben. Einseitiges Spiel. Capitals zu stark, Ducks zu schwach. Ovechkin auf dem Eis erlebt und nach Jahren auch mal wieder Korbinian Holzer auf dem Eise spielen gesehen.
Lancaster. Hier wo die Amish zuhause sind. Eine kleine Stadt mit einer Menge Geschichte.
Philadelphia: Mittlere Großstadt im Osten: Der Reading Terminal Market: Alter Schwede. Das was in Frankfurt die "kleine Markthalle" in der Nähe der Hauptwache ist eben dieser Market in Philly: Nur 5 Mal grösser und noch mehr Fressbuden. Was einem da angeboten und serviert wird... unglaublich.
Blacksburg: Haben wir nicht viel von gesehen. Ausser vom College Campus -> ACC College Fooball: Virginia Tech vs Pitt (*ittsburg Panthers) Und wir haben den ersten richtigen Regentag gehabt. Das ganze Spiel war es am regnen. Aber wir hatten Spass. Auch wenn das Spiel sehr einseitig zugunsten der Hausherren lief. Allein das "Jumping" der Hokie Nation beim Einmarsch der Teams ist schon mal was ganz anderes als was man sonst so kennt.
Baltimore. Wie schimpfte Onkel Donald nicht noch vor paar Monaten: Der US-Präsident hatte sich herablassend über die mehrheitlich von Afroamerikanern bewohnte Stadt geäußert, die teilweise zum Wahlkreis seines Kritikers Cummings gehört. Dessen Wahlbezirk sei "ein widerliches, von Ratten und Nagern befallenes Drecksloch". Es sei der "schlimmste" und "gefährlichste" Ort der USA. Nun wir sind nun eine Woche da, wir leben noch. Ratten und Nager haben wir noch keine gesehen. Und wir stellen fest: Baltimore ist eine Stadt die sich allein im City Bereich entwickelt. Es werden überall Mitarbeiter gesucht, wir haben festgestellt: Baltimore is growing. Es geht aufwärts. Es ist nicht gefährlicher als in anderen Städten in den USA. Es gibt natürlich sogenannte "NoGo Areas". Aber die gibt es überall. Auch in Deutschland. Ich kenne da so einige Ecken wo ich in D nicht aus der Strassenbahn aussteigen würde. Alles in allem: Wir fühlen uns wohl hier in der Stadt, wir werden wiederkommen.
Christmas Village: Kleiner Weihnachtsmarkt. Mit Glühwein, Kinder Punsch, German Bratwurst, Leberkäs, Potato Salad und so weiter. Am Empfang im Zelt wird auch deutsch gesprochen ;) OMG! Einfach eine schöne feine Veranstaltung. Man fühlt sich hier in Baltimore gleich noch mehr zuhause.
Stadt der Eagles, der Flyers, der Phillies und Gründungsort der USA. Wen dieser Ort nun grademal 150 km nordwestlich von uns liegt, dann ist es klar: Da sollte man auch mal vorbeischauen. Also, mit dem Auto zum Busterminal gedonnert, einen Parkplatz gesucht und gefunden und gehofft, das dieser als Park&Ride gilt. War nicht erkennbar, und das ist in den USA nicht unwichtig
Der lieber Onkel Peter Pan hat uns dann nach Philly geschaufelt, und wir haben uns dann erstmal die Independence Hall angesehen, wo die 13 Länder sich von der britischen Krone losgesagt hatten und später am selben Ort die USA begründeten. Danach haben wir uns noch die Liberty Bell gegeben, die direkt nebenan ausgestellt war.
Danach besuchten wir den Reading Terminal Market. Eine tolle Location mitten in der Stadt mit frischen Waren und jeder Menge Ständen und Möglichkeiten sich den Bauch vollzuschlagen. Ein Fresstempel der besonderen Art und wirklich ausserordentlich gut besucht. Wir entschieden uns für einen Stand mit angeschlossenem Sitzbereich und gaben uns das legendäre Philly Cheesesteak Sandwich. Das war echt nicht von schlechten Eltern. Jedoch zauberten andere Stände weitaus ansehnlichere Cheesesteaks, so wollen wir nächste Woche noch einmal hier aufschlagen und einem der anderen Buden eine Chance zu geben. Denn bei unserem Cheesesteak war gefühlt noch viel Luft nach oben. Zum Abschluss gönnte sich der Schreiber dieser Zeilen mal wieder ein "PeanutbutterShake". Und das war der Gaumenschmaustraum des Tages. Die Amis können das einfach.
Zum Abschluss des Tages ging es dann zum One Liberty Observation Deck. Im höchsten Hause der Stadt mit Aussicht auf Philly von Etage 57. Ähnlich wie in Frankfurt das HELABA Gebäude. Faszinierende Ausblicke in eine andere Welt. Schaut Euch die Fotos an...
Blacksburg Virginia
Heute hat es uns nach Blacksburg Virgina verschlagen. Football war angesagt, genauer gesagt Virginia Tech vs Pittsburg Panthers College Football wie man es kennt. Warum Virgina Tech? Nun im Netz geistern Videos um den Einmarsch des Teams ins Stadion. Was für viele als der beste Einlauf im Football gilt, da haben wir uns entschlossen, das mal zu erleben. 4 Stunden Fahrt und eine Pause bei Arbys standen an. Arbys ist eine Kette wie so viele in den USA. Allerdings mit richtigen Fleisch auf dem Brötchen. Auch meine Begleiterinnen waren von diesem Laden mehr angetan.... Dann also ab durch nasse Landschaften in Richtung Südosten. Das Wetter spielte heute nicht mit: Es eimerte aus Kübeln. Wir haben uns dann vor dem Spiel Regenponchos der Hokies besorgt, die uns ansatzweise trockenhielten. Übrigens war dieses Spiel auch das letzte Heimspiel der Saison für die "Hokies". Entsprechend war das Stadion auch nur zu 70% gefüllt. Auf dem Rasen lieferten die Hokies und zerlegten die PITT mit einem klaren 28:00. Fotos gibt es nur ein paar vom Handy, meine Kamera hab ich bei dem Wetter dann doch lieber im Auto gelassen.
Unterhaltsam war es auf jeden Fall. Und wir werden nächstes Mal auf jeden Fall wieder ein College Football Game besuchen. Zurück waren wir heute nacht um kurz vor zwei, den Sonntag gehen wir was ruhiger an. mit einem Besuch des Baltimore Aquariums und dem Weihnachtsmarkt "Christmas Village".