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Der Adler ist gelandet...

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Goodbye Mülheim a.d.R. - Hallo Offenbach a.M. , da bin ich wieder. Es ist vollbracht. Nach über 30 Jahren wieder da angekommen, wo ich eigentlich nicht unbedingt wieder hinwollte, aber das Leben schreibt eben so seine seltsamen Geschichten. Und bringt einen unverhofft wieder dahin zurück wo die Reise in die Welt einst begann.


Geschafft.
Erledigt.
Fertig.
Fix und Foxi.
So ungefähr ging es mir am vergangenen Freitag Abend. Was war ich kaputt. Aber fangen wir doch am Anfang an.

Donnerstag begann das Unternehmen Umzug mit einem Frühdienst am Flughafen Frankfurt. Um 01:15 klingelte der Wecker, um 02:01 fuhr mich die S-Bahn vom inzwischen sehr herunter gekommenen Offenbacher Hauptbahnhof zum Flughafen. Dienst war angesagt von 02:45 - 10:30. Um 11:08 saß ich im ICE nach Duisburg. Um 13:45 betrat ich mein altes Zuhause in Mülheim. Gefolgt von einem drei Stunden dauerndes Nickerchen stärkte ich mich noch schnell mit einer Pizza aus dem Ofen. Und legte um 17:30 mit dem einpacken, verpacken, wegpacken, entsorgen, auseinanderfrimeln los. Mit kurzen Pausen zwischendurch, standen morgens um 07:30 die starken Jungs mit dem grossen Transporter vor der Tür. Um 12:00 war alles eingepackt und die Fahrt nach Südhessen war gegen 15:45 gemeistert. Gegen 20:00 war alles in der Wohnung und dem Keller platziert. Und die Jungs fuhren zurück nach Mülheim. Es dauerte noch 2 Stunden bis das Bett und das notwendigste am Platz war, bevor ich dann nach rund 40 Stunden und einigen Spezi Energys ins alte vertraute Bett in der neuen Wohnung fallen durfte. Und ich bin dann am Samstag erst gegen 13:00 wieder unter den Lebenden gewandelt.

Das Mobiliar steht nun alles an seinem Platz. Ein paar Kisten müssen noch geleert werden, dann soll es das fast gewesen sein.

Fehlen noch 2 Sachen: Die Ummeldung bei den Behörden und bei den Telekomikern.
Beides soll - nach deren Angaben Mitte März erfolgen. Man benötigt in Offenbach im Bürgerbüro einen Termin um sich anzumelden. Und der meinige liegt mehr als 3 Wochen in der Zukunft. Das läuft eigentlich der Gesetzgebung zuwider, da man sich innerhalb von 2 Wochen anzumelden hat. Aber das ist dann nicht mein Fehler. Peng.

Stressfreier der Umzug mit den Telekomikern. Alle neue Technik kommt per Post, und da mein Vormieter keinen Anschluss bei den Magentabrüdern hatte, muss leider der Techniker ins Haus kommen, der hat wohl ein gut gefüllten Terminkalender. Aber was solls. Dank der 100 Gigabite Gigaboost von Vodafone hab ich hier immerhin mobiles Internet Marke Highspeed zur Verfügung.

Der Adler ist gelandet.

 

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Preparing to leave

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Es ist Dienstag, nur noch wenige Tage, bis ich wieder Mensch sein darf. Was nicht heissen soll, ich sei derzeit kein Mensch. Es geht natürlich um das Geschubse meines Hausstandes über Grenzen hinweg.... von Nordrhein Westfalen nach Hessen.

Ich habe mir meine neue Wohnung gedanklich schon eingerichtet. Allerdings eben nur gedanklich. Kann schon schön werden. Aber das sieht man erst wenn alles an dem vorbestimmten Platz stehen wird. Ich stell es mir schön vor. Und obs dass wird, kann man wohl nun einen Tag früher wissen als ursprünglich geplant....

Das Umzugsunternehmen steht nun auch endlich fest, gefunden nach einer umfassenden Recherche im Netz. Dort wimmelt es bekanntlich vor Angeboten. Vom "billigen Russen" bis zum teuren Jakob ist vieles möglich. Von unfassbar billigen 550€ bis zu schon teuren 1900 war das Angebot gefächert. Ich hab meine Wahl getroffen. Da auch mit mehreren Unternehmen telefonischer Kontakt bestand. Da zählen neben den Finanzen auch das Gefühl von "Vertrauen" sowie Recherche im Netz.

Und ich hoffe nun geht alles klar. Da nun auch die Finanzierung des Umzugs steht kann es losgehen. Und da das Möbelunternehmen am Freitag schon einen freien "Slot" hat, geht es einen Tag früher als geplant los. So werde ich zum Wochenende meine letzte Basis in NRW aufgeben. 
Donnerstag geht es dann nach der Arbeit gegen Mittag nach Mülheim, im Gepäck ein Haufen Energy Drinks. Denn es wird gepackt, verpackt, zusammengelegt,  auseinander geschraubt was das Zeug hält. Schlafen ist hier kaum eine Option. Dafür gibts eben wieder jede Menge Spezi Energys. Die waren eigentlich schon für den Superbowl eingeplant. Doch der war so intensiv, so dass ich die Brausen am kommenden Donnerstag/Freitag besser gebrauchen kann. Um 0700 Uhr morgens wollen dann die Packer vor der Tür stehen und einräumen. Und dann geht es nach dem Packen ab nach Südhessen. Während die Packer mit dem LKW auf Tour sind, rausche ich mit dem ICE vorweg. Eben habe ich die Tickets noch schnell gebucht. Flexpreis. Damit ich die freie Zugwahl habe. Denn planen kann ich in Sachen Feierabend am Donnerstag vormittag sowie beim Umzug am Freitag nur schwer. Da hier leider bei der Arbeit eben auch mit Verspätungen gerechnet werden muss... und ich natürlich nur grob schätzen kann wie lang die Packer fürs Packen brauchen.
Ein kleines Danke geht heute noch an DUPLO. Die längste Praline der Welt kommt derzeit gerne mit 10€ Bahncoupons daher. So kann ich meine kommenden Touren mit der Bahn nach NRW preislich je Fahrtrichtung um je 10€ senken. Dafür kann so eine Packung langer Pralinen gerne herhalten. Die 2.19 € sind da gern investiert.... 

Arbeitstechnisch läuft es übrigens immer besser, auch wenn es manchmal drunter und drüber geht. Und da einiges komplett anders abgewickelt wird als in Düsseldorf, kommt es natürlich auch schon mal dazu dass man den einen oder anderen Bock schiesst. Doch glücklicherweise waren diese "Böcke" kaum der Rede wert und haben auch keine negativen Auswirkungen gehabt (Es kann bei gewissen "geschossenen Böcken" jedoch zu unerwünschten Verspätungen kommen...), die dann mit Stellungnahmen einher gehen....

BTW: Preparing to leave die heutige Überschrift ist ein Titel der leider nicht mehr bestehenden Schweizer Musikband Lunik um die charmante Frontfrau Jaël Krebs. Ich hatte das Glück, diese Lady 2010 mal interviewen zu dürfen sowie beim anschliessenden Konzert im Dortmunder FZW meine Kamera einsetzen zu dürfen...
Den Song findet Ihr unter diesem Text :) Einfach mal reinhören und geniessen...

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Der Adler ist fast gelandet..

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Die letzten Tage, Wochen, Monate hab ich mal heute vor meinen Augen Revue passieren lassen. Interessant zu sehen, wie sich da in kurzer Zeit so viel im Alltag verändern kann. Unerwartet aber auch irgendwie nicht. Schön, oder auch nicht. Emotional aufwühlend, und aber auch positiv in die Zukunft schauend... Nun sind die letzten grossen Hürden zum grossen Teil überwunden, nun geht es in der kommenden Woche um einen grossen finalen Schritt. Der Umzug steht an.

Moment werdet Ihr jetzt sagen, der Hoschi ist doch schon umgezogen. Ja, so gesehen schon - mit 4 Koffern, und einem geliehenem Campingtisch, an dem ich hier gerade sitze.. einer geliehenen Faltmatratze in einer bis auf die Küche komplett leerren Wohnung. All das was noch so wichtig ist, das ist noch laut Google Maps 261 Kilometer von hier entfernt - das ist blöd, aber soll sich in den nächsten 8-10 Tagen komplett ändern. Auf das die alte Wohnung dann leer sein sollte.. und hier etwas bewohnbares entsteht...

So beginnt nun langsam die Planung für kommende Woche. Dienstplan ist schon entsprechend eingerechnet... so sollte am Ende der kommenden Woche endlich alles geschafft sein. Bis wohl auf den Anschluss der Telekomiker im neuen Heim. Der Vertrag muss geändert werden, da hier in Mitten einer Stadt der Internetzugang nur halb so schnell sein wie in der alten Wohnung. Schon komisch, das gerade in Stadtzentren hier schwächere Leitungen bestehen, als etwas weiter draussen. Aber egal. Kabel TV besteht schon mal und Vodafone verschenkt im Februar an alle Kunden 100 GB Datenvolumen für den LTE Zugang. Auch Prepaid Kunden. So habe ich mal schnell meine alte Callya Karte reaktiviert. Und nun flitze ich hier durchs Netz ohne einen Unterschied zum regulären "DSL" Anschluss zu bemerken.

Ich freue mich wenn die kommende Woche dann endlich hinter mir liegt und ich dann hier in den eigens angemieteten 4 Wänden wieder leben kann wie ein Mensch.

In Sachen Arbeit am FRA komm ich immer besser zurecht, das liegt aber auch an der anderen Struktur und Arbeitsweise hier in der Firma sowie an der anderen Struktur des FRA im Vergleich zum Düsseldorfer Airport.
Positiv ist auch die wirklich erstklassige Anbindung an den ÖPNV. So schnell kommt man hier niemals von zuhause mit einem AUTO zum bzw vom Airport. 

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge stell ich forsch fest: Ich befürchte, ich hab alles richtig gemacht mit dem Wechsel von NRW nach Hessen. Bildlich gesprochen, könnte man auch sagen: Das Puzzle ist fast fertig, es fehlt nur noch ein grosses finales Teil und ein paar kleine wenige...

 

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Daybreak

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Mittwoch Abend 18:35. Ein Mittwoch wie jeder andere der 52 gleichlautenden Tage im Jahr. Jede Woche das gleiche. Nur heute mal was anders als sonst. Matratze statt Bett, leere Wohnung statt voll. Hier antworten die Wände, da kein Mobiliar die Antworten des Gemäuers blockt - ich sitze endlich in meinem neuen Heim. Und das wirklich 5 vor 12. Nein es war gegen 1550 als ich die neuen heiligen Wände betreten durfte, und gegen 17:00 war dann alles abgewickelt und ich bin nun hier im Hessenlande angesiedelt worden.

Aber warum zum Henker ausgerechnet Offenbach???
Nun es ist derzeit schwierig hier in der RheinMain Region mit entsprechenden Wohnraum. Gerade in Frankfurt gehen auch durch die "Banker" die Preise steil nach oben, das wirkt sogar bis ins Umland. Und wie ich schon neulich schrieb, es werden oftmals echte Wohnklos mit Kochnische zu überhöhten Preisen angeboten. Nun sitzt ich hier, ganze 450 Meter vom Rathaus mitten in der City. Und freue mich.

Ja ich gebe zu, ich habe meine Jugend im Süden dieser Stadt zugebracht, im Stadtteil Bieber, welcher auch heute noch seine urigen Ecken vorweisen kann. 1986 bin ich allerdings hier weg und ich hatte im Leben nicht vor zurück zu kehren. Aber wie so oft, zitiere ich diesmal keinen Spruch. Hihi. Spass beiseite. Es war definitiv nicht geplant, und ja airberlin, Carsten Spohr, die Minister Zypries und Dobrindt sind schuld. Denn ich hatte keine Lust mehr auf Kurzarbeit. Und nach dem Aus der Rotweissen Airline mit Herz war mir einfach nach einer Luftveränderung zumute. Bin ja in meinem Leben eh schon viel herum gekommen. Hier zuhause, aber daheim im weissblauen Bayern. So in etwa. 
Nun nach dem ich überraschend den umkämpften Wohnungsmarkt mal wieder wie schon so oft bezwungen habe, da muss man das beste nehmen was man kriegen kann. Das betrifft die Ausstattung, die Qualität, die Grösse, die Lage, die Anbindung und zuguter letzt der Preis. Und als man mir diese Wohnung zugesagt hatte, wäre ich blöd gewesen abzusagen. Ich seh vielleicht blöd aus aber ich fall wenigstens auf. Ich hab also zugesagt und schwupps, da bin ich dann halt wieder. 

Praktisch: alle Geschäfte für den täglichen Bedarf sind vor der Türe, eine erstklassige Anbindung an den ÖPNV und damit auch zum Airport Frankfurt inklusive.

Das war aber nun wirklich auf den letzten Metern. Denn morgen, am Donnerstag in der Früh, da heisst es für mich: Erster richtiger Arbeitstag am FRA. Und das von 0430 bis 1315.

Gestern den Termin für heute bestätigt bekommen, DB Ticket organisiert und Koffer gepackt. Kaum geschlafen und seit 0900 unterwegs. Um 1445 bei Fletchers Better Burger ein "belegtes Brötchen" bestellt, bekommen und endlich gefrühstückt. Leute das war Anspannung bis zum Schluss. Nicht das noch was dazwischen kommt. Aber wie es sein soll kam es dann auch: Ende gut. Alles gut. 

Darum halt ich mich nun kurz und hau mich gleich mal aufs Auge:"patsch". Ab ins Bett und Gute N8.

Eine Suche, eine Mission geht zu Ende. Eine neuer Lebensabschnitt beginnt.

Bis die Tage.


Euer müder *gähn* fotohoschi...

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